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Wetter in Berlin & Brandenburg: Tödliche Gefahr aus Italien – müssen wir uns Sorgen machen?

Das warme und bisweilen ziemlich feuchte Wetter sorgt in Berlin und Brandenburg für wilde Nebenwirkungen in der Tier- und Pflanzenwelt.

Wetter in Berlin & Brandenburg
© IMAGO/Zoonar

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Das Wetter in Berlin und Brandenburg befindet sich aktuell im totalen Achterbahnmodus. Nach einigen heißen Tagen zum Wochenstart, sanken die Temperaturen in der Nacht zu Donnerstag (22. August) deutlich ab. Nur um dann wieder am späten Nachmittag bei aufklärender Bewölkung stark anzuziehen.

Aber die Temperaturen sind nicht das einzige Problem, das den Menschen in der Hauptstadt zu schaffen macht. Wegen der vielen Regenschauer in diesem Sommer vermehren sich auch zahlreiche Viecher deutschlandweit sehr gut.

Das Wetter in Berlin und Brandenburg ist ein gefundenes Fressen für invasive Arten

Nachdem in Italien aktuell von einer gefährlichen Spinnenart berichtet wird, welche für zwei Todesfälle verantwortlich sein soll, fragen sich natürlich auch hierzulande viele Menschen, ob sich das Krabbeltier nun auch in Deutschland breit macht. Natürlich ist es im Bereich des Möglichen, dass aus dem Urlaub zurückkommenden Berliner diese Plage auch mit in die Hauptstadt schleppen können.

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Die Braune Violinspinne, die derzeit in Italien für großes Aufsehen sorgt, ist eine Art der Sechsäugigen Sandspinne und lebt hauptsächlich im Mittelmeerraum. Sie zählt zu den wenigen Spinnenarten Europas, deren Biss für einen Mensch gefährlich werden kann.

Grund hierfür sind die giftigen Enzyme im Spinnenspeichel, die beim Menschen Gewebe abbauen und zu langsam heilenden Wunden führen kann. Dies kann ziemlich schmerzhaft sein und heftige Narben hinterlassen. In Ausnahmefällen kann der Speichel auch zu Fieber und Muskelkrämpfen führen.

In Italien kam es zu mysteriösen Todesfällen

In Italien sind in den letzten Monaten zwei Menschen gestorben, bei denen der Verdacht besteht, dass die Toten in Folge eines Spinnenbisses gestorben sein sollen. Trotz zahlreicher Medienberichte konnte dies aber noch nicht vollständig nachgewiesen werden. Fakt ist: sowohl der 52-Jährige als auch der 23-jährige Mann sind wohl von einer Spinne gebissen worden.


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Die giftige Braune Violinspinne hat einen 7 bis 9 Millimetern langen Körper. Im Gegensatz zu vielen anderen Spinnen, besitzt sie nur sechs Augen. In der Regel haben Spinnen acht Augen. Nach einem Biss dauert es meistens 14 bis 24 Stunden, bis sich Symptome bemerkbar machen. Um die gebissene Stelle ist dann eine deutliche Rötung zu erkennen und es kommt zu einem starken Juckreiz. Bei starken allergischen Reaktion empfiehlt es sich durchaus, den Hausarzt aufzusuchen.

Wie „t-online“ unter Berufung auf einen Experten berichtet, sei derzeit nicht davon auszugehen, dass die braune Violinspinne einen deutschen Winter überleben und sich hierzulande etablieren könne. Fakt ist allerdings auch, dass sie schon in den Niederlanden, der Schweiz und in Tschechien entdeckt wurde.