Zu Beginn des Julis kann von einem klaren Sommer-Wetter in Berlin & Brandenburg keine Rede sein. Im Schnitt war der Juni „einer der kühlsten Junimonate seit Jahren“, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Und auch die erste Juliwoche wird deutlicher kühler als die vergangene letzte Juniwoche.
Zudem haben Sturm, heftige Regenschauer und Gewitter in den vergangenen Tagen die Hauptstadt heimgesucht. Das hat für viele Menschen in Berlin und Brandenburg für einige Schreckmomente gesorgt.
Wetter in Berlin & Brandenburg sorgt immer wieder für heftige Schäden
In den vergangenen Wochen hat es immer wieder starke Unwetter gegeben, die für große Schäden gesorgt haben. Beim Unwetter am 22. Juni musste die Feuerwehr in Brandenburg hunderte Male anrücken. Neben vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen, gab es auch zahlreiche abgebrochene Äste und umgefallene Bäume.
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In Berlin stürzte im Juni im Mauerpark in Prenzlauer Berg ein Baum um – mehrere Mensch wurden dabei verletzt. In Neukölln war ein Familienvater grad aus seinem Auto gestiegen, als ein Ast auf die Beifahrertür knallte und den Mann einklemmte. Zum Zeit des Unfalls befanden sich auch dessen Kinder im Wagen. In Berlin-Rahnsdorf war eine Frau Mitte Juni nachts ins Freie gegangen, um eine Zigarette zu rauchen, als sie von einer abgebrochenen Baumkrone erschlagen wurde.
Es steht schlecht um die Berliner Stadtbäume
Die Ereignisse allein im Juni sind alarmierend – blickt man auf den allgemeinen Zustand der Bäume in Berlin, geben die Werte einigen Grund zur Sorge. Laut dem Straßenbaum-Zustandsbericht von 2020 steht es nicht gut um die Berliner Stadtbäume. An jedem zweiten Baum wurden damals Schäden festgestellt. Zurückliegende Dürrejahre, Klimawandel und kräftige Gewitter haben ihre Spuren an den Bäumen hinterlassen.
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Auch Bauarbeiten, Verkehr, Abgase, die Bodenversiegelung und Hundeurin tun den Bäumen in der Stadt nicht gut. Die Folgen: Die Bäume sind geschwächt und werfen Ballast ab – so kommt es zu abfallenden Ästen und sogar umstürzenden Bäumen.