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Wetter in Berlin & Brandenburg: Hitze kommt – darum trifft es die Hauptstadt besonders schlimm

Auf Berlin und Brandenburg rollen weitere Hitzetage zu. Besonders für die Menschen in der Hauptstadt wird das übel.

Wetter in Berlin & Brandenburg
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UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Die Hitze kommt zurück nach Berlin und Brandenburg. Schon am Mittwoch (7. August) werden Temperaturen von mehr als 30 Grad in der Hauptstadtregion erwartet.

Je nach Wetter-Modell könnte das aber nur der Anfang sein. Eines sieht die Temperaturen auf die 40-Grad-Marke zusteuern. Und obwohl in Brandenburg höhere Temperaturen vorausgesagt werden, dürfte die Lage in weiten Teilen Berlins deutlich schlimmer zu ertragen sein. Der Grund dafür ist hausgemacht.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Hitze kommt

Denn Berlin als Großstadt besteht vor allem im Zentrum zu großen Teilen aus Beton, Asphalt, Glas oder Metall. Und bei heißem Wetter entsteht so der sogenannte Wärmeinseleffekt. Die Materialien, aus denen Straßen, Häuser, Autos und Co. sind, speichern die Wärme, die sie tagsüber in der sengenden Hitze aufnehmen.



Nachts, wenn es sich draußen etwas abkühlt, geben die Materialien die Wärme wieder ab und sorgen für wärmere Nächte, in denen Menschen schlechter schlafen und sich schlechter regenerieren können. Besonders stark heizen sich dunkle Gebäude in Schwarz, Grau oder Rot auf. Sie ziehen das Sonnenlicht stärker an.

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Noch einmal besonders betroffen sind eng bebaute Gebiete, in denen die Luft nicht gut zirkulieren kann. Kühlender Wind kann deshalb nicht ausreichend durch die Straßen ziehen.

Experten raten zu veränderter Architektur

Experten raten daher zu einer veränderten Architektur, um Städte wie Berlin fit für die Hitze zu machen. Begrünte Dächer, Balkone oder Fassaden könnten gegen Hitze helfen, genauso wie hellere Fassaden in Weiß, Grün oder Blau. Ebenfalls hilfreich wären Wasserquellen in der Stadt. Denn durch Verdunstung wird es kühler. Freie Flächen können als Frischluftschneisen die Luftzirkulation verbessern.


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Wenn ab Sonntag die neue Sommer-Hitze nach Berlin und Brandenburg hineinrollt, dürfte sie die Hauptstadt aber noch ziemlich treffen. Denn bereit für die Hitze ist Berlin trotz immer häufigerer Hitzetage noch lange nicht.