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Wetter in Berlin: Jetzt ist es amtlich – Oktober war viel zu warm

Von sommerlichen Temperaturen bis zu Niederschlagsrekorden. Der Deutsche Wetterdienst bestätigt: Der Berliner Oktober war ein wahres Wechselbad.

© IMAGO/ Christian Spicker

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Auch in Deutschland machen sich die Auswirkungen des Klimawandels immer mehr bemerkbar. Der Sommer 2023 war der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Besonders in Berlin stiegen die Temperaturen von Juni bis August auf Höchststände.

Nach den sommerlichen Hitzerekorden steht nun fest: Auch der Oktober war viel zu warm.

Wetter in Berlin: Oktober war regnerisch, wolkenreich und warm

Am Montag (30. Oktober) gab der Deutsche Wetterdienst das Ergebnis seiner ersten Auswertungen bekannt. Berlin und Brandenburg fallen dabei vor allem durch große Niederschlagsmengen und milde Temperaturen auf.

99 Liter Regen pro Quadratmeter und nur 80 Sonnenstunden. So sah der Oktober in Brandenburg aus. Auch in Berlin lagen die Niederschlagsmengen weit über dem Sollwert (35 Liter pro Quadratmeter). Mit 105 Litern pro Quadratmeter fielen 70 Liter mehr Regen, als normal. Die Sonne ließ sich mit 85 Stunden kaum blicken. Trotzdem kam es aber zu ungewöhnlich hohen Temperaturen.

Einer der wärmsten Oktober

Mit Temperaturen von 25 Grad Celsius am 3. Oktober, kamen in Berlin am Anfang des Monats noch Sommergefühle auf. Die Durchschnittstemperatur lag bei 12,1 Grad und damit über dem Deutschlanddurchschnitt.



Meteorologen bestätigen, dass es sich um einen der wärmsten fünf Oktober seit 1881 gehandelt hat. Ob auch der November solche erschreckenden Rekorde bereithält, bleibt jetzt abzuwarten.