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Wetter in Berlin & Brandenburg: Hätte, hätte – Schneekette! Hier gibt es Hochwasser satt

Das Wetter in Berlin und Brandenburg wird in den kommenden Tagen ziemlich ungemütlich Statt Schnee müssen die Menschen jetzt hiermit rechnen:

Wetter in Berlin & Brandenburg
© IMAGO/Emmanuele Contini

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Hätte, hätte – Schneekette! Laut den meisten Wetter-Experten hätte es am Wochenende in Deutschland vieler Orts schneien sollen, doch davon war in den meisten Regionen nichts zu sehen.

Auch das Wetter in Berlin und Brandenburg war Samstag und Sonntag alles andere winterlich. Natürlich zog es wie Hechtsuppe – trotzdem blieb es in der grauen Hauptstadt größtenteils niederschlagsfrei.

Das Wetter in Berlin und Brandenburg wird ziemlich unangenehm

Auch Wetter-Experte Kai Zorn musste sich für seinen Prognosen ein stückweit entschuldigen. Auch ihn haben die Wetter-Modelle ihm Stich gelassen! Allerdings glaubt er mittelfristig immer noch an den Wintereinbruch.

+++ Wetter in Berlin & Brandenburg: Dieses Phänomen wirft Fragen auf +++

„Das sind die Schneesummen, die bis zum nächsten Wochenende hätten runterkomme sollen“, so Zorn. „Bis auf den Nordosten, wäre es überall mal kurz weiß gewesen. Und wenn es nur vorm Fenster ist – im Laternenlicht.“

Im Norden, im Mittelgebirge und in Alpennähe kann der Wetter-Experte den Menschen in Deutschland ein wenig Hoffnung machen. Hier hält er bis zum Dienstag Schneefall für absolut möglich.

„Das würde dann Hochwassergefahr bringen, wenn das denn alles als Regen runterkäme“

Bis zum ersten Dezember sieht Kai Zorn in Westdeutschland 100 Liter Regewasser pro Quadratmeter zukommen. Im Südwesten und im Grenzgebiet zur Schweiz können es örtliche sogar bis zu 200 Liter Niederschlag werden. „Das würde dann Hochwassergefahr bringen, wenn das denn alles als Regen runterkäme“, so der Wetterexperte.

Am Dienstag (19. November) erwartet Kai Zorn dann außerdem extreme Winde. Von Westen her zieht es dann im Tagesverlauf nach Mittel- und Süddeutschland. „Mit Spitzenböen von teilweise 80 bis 90 km/h – damit ist nicht zu spaßen“, sagt Kai Zorn mit bedenklicher Mine. „Binden sie auf der Terrasse oder dem Balkon alles fest! In Verbindung mit Graupel- und Schneegewittern wird es dann sehr ungemütlich.“ Im Nordosten dürfte davon mit Ausnahme einiger weniger Ausläufer so gut wie nichts zu spüren sein.


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Denn das Wetter in Brandenburg und Berlin liegt im Einflussbereich eines umfangreichen Tiefdruckgebietes, das aktuell über Skandinavien liegt. Die Temperaturen werden in den kommenden Tagen zwar weiter sinken, dennoch bleibt es in der Hauptstadt halbwegs erträglich. Gemessen mit dem Rest von Deutschland sind auch die für Montagmittag (18. November) angekündigten Windböen mit maximal auf 55 km/h relativ harmlos.