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Wetter in Berlin & Brandenburg: Expertin sieht Niederschlagswand – sind wir vor ihr sicher?

Das Wetter in Berlin und Brandenburg ist für seine Verhältnisse gerade sehr angenehm. Doch kommt jetzt die große Wende?

Wetter in Berlin und Brandenburg
© IMAGO/A. Friedrichs

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Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Das Wetter in Berlin und Brandenburg hat sich in den letzten Tagen von seiner freundlichen Seite gezeigt. Der sonst so kalte Wind, der gerne durch die langen Straßenzüge zieht und jeden zum bibbern bringt, hat sich verdrückt und Anfang der Woche kam sogar mal die Sonne hinter der dicken Wolkenschicht hervor.

Doch jetzt rollt gerade ein großes Tiefdruckgebiet auf Europa zu. Sind die angenehmeren Tage jetzt schon wieder vorbei?

Wetter in Berlin und Brandenburg: Kommt jetzt die Wende?

Der Berliner Winter ist berühmt berüchtigt. Kalte Temperaturen, ekliger Wind und eine graue Suppe am Himmel, die jedem Betonmischer Konkurrenz machen könnte. Immerhin, die letzten Tage kam mal kein Regen vom Himmel. Doch mit Blick auf die Lage über dem Atlantik könnte sich das Wetter in Berlin und Brandenburg bald ändern.


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Wetter-Expertin Kathy Schrey von „Wetter.net“ spricht in diesem Zusammenhang von einer „Inversionswetterlage“. Konkret geht es dabei um Tiefdruckgebiete, die gerade von Westen her in Richtung Europa ziehen.

„Niederschlagwand“ ist die letzte Rettung

Allerdings gibt sie auch direkt Entwarnung: „Wir kommen eigentlich noch ganz gut davon.“ Denn über Mitteleuropa liegt im Moment das Hochdruckgebiet Beate, dass Deutschland überdurchschnittlich hohen Luftdruck beschert. Und genau dieser rettet uns. Der Luftdruck blockiere die Tiefdruckgebiete, so die Wetterexpertin. Die Niederschlagsmassen prallen somit an einer Art „Niederschlagswand“ ab.

Das Wetter in Berlin und Brandenburg bleibt daher erstmal weiterhin gemächlich. Zwar kann es zu Nebelwolken und vereinzelt auch zu Glätte auf den Straßen kommen, doch das ganze große Unwetter bleibt aus.


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Richtig „zur Sache“ gehe es dagegen im Mittelmeerraum. Im Süden Italiens werden allein bis Montagnacht über 300 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Davon bekommen wir in Deutschland aber nur wenig mit. „Wir sind quasi unter einem Schutzschirm.“