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Bar in Berlin: Mehrere Kügelchen liegen auf dem Boden – die Polizei zögert keine Sekunde

In einer Bar in Neukölln machten Polizeibeamte Anfang Dezember eine merkwürdige Entdeckung. Sie zögerten keine Sekunde.

Berlin
© IMAGO/Maximilian Koch

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Berlin schläft nie. Das könnte auch am Angebot zahlreicher Bars und Nachtlokale in der Hauptstadt liegen. Dadurch ist in der Metropole an der Spree nun mal immer etwas los.

Was allerdings Anfang Dezember in einer Bar in Neukölln zum Vorschein kam, ist keinesfalls gewöhnlich. Das sollte es auch auf keinen Fall sein. Die Polizei handelte deshalb auch umgehend…

Bar in Berlin: Polizei macht merkwürdige Beobachtung

Auf Nachfrage von BERLIN LIVE bestätigte die Polizei Berlin, dass Zivilkräfte am 5. Dezember 2024 Beobachtungen vor der „Escobar“ in der Emser Straße gemacht hatten. Offenbar soll es einen Drogenhandel aus dem Lokal heraus gegeben haben. Kurze Zeit später nahmen die Beamten jedenfalls eine Person am U-Bahnhof Hermannstraße fest. „Im Rahmen einer Durchsuchung fanden sie eine Cellophankugel mit vermutlichen Betäubungsmitteln und beschlagnahmten diese“, verriet ein Sprecher.

Und wo ein Kügelchen ist, dürften mutmaßlich noch mehrere zu finden sein. Davon konnte man auch in diesem Fall ausgehen. „Bei der anschließenden Begehung des Lokals nahmen Polizeikräfte einen Mann fest, da er bei Erblicken der Einsatzkräfte mehrere Cellophankugeln mit mutmaßlichen Betäubungsmitteln auf den Boden geworfen hatte“, erläuterte der Sprecher gegenüber BERLIN LIVE. Auf richterliche Anordnung wurde das gesamte Lokal durchsucht – und noch mehr Kugeln samt augenscheinlichen Betäubungsmitteln gefunden.

Bar in Berlin: Siegel an der Tür und der Laden ist dicht

Die Polizei Berlin machte daraufhin kurzen Prozess. Die Einsatzkräfte brachten ein lilafarbenes Siegel an der Eingangstür der „Escobar“ an: „Mit dem Anbringen des Siegels darf das Lokal aufgrund weiterer Ermittlungen nicht betreten werden. Wer dieses Siegel beschädigt, ablöst oder unkenntlich macht oder den dadurch bewirkten Verschluss unwirksam werden lässt, macht sich nach § 136 StGB strafbar.“


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Das Lokal in Neukölln ist seitdem vorerst dicht. Ob es schon länger den Beamten im Visier ihrer Ermittlungen war? „Am 5. Dezember gab es einen Bürgerhinweis, woraufhin die eingesetzten Kräfte den Bereich verstärkt beobachteten und letztendlich einen mutmaßlichen Drogenhandel feststellen konnten“, stellte die Polizei gegenüber unserer Redaktion klar. Wann und ob die „Escobar“ noch mal eröffnet, ist derzeit noch unklar.