Veröffentlicht inAusgehen

Bar in Berlin schließt – dieser Ex-Unioner war Stammgast

Eine weitere Bar in Berlin schließt die Türen. Vor allem Fans des 1. FC Union werden diese Kneipe wohl vermissen.

© IMAGO/Funke Foto Services

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Corona hat viele Bars in Berlin hart getroffen: Monate ohne Umsatz, kaum Rücklagen, Schulden durch Kredite. Manche haben sich davon nie wirklich erholt.

Inflation, steigende Kosten und ausbleibende Gäste geben nun vielen den Rest – und zwingen sie zur Schließung. So auch diese beliebte Fußballkneipe in Treptow-Köpenick.

Diese beliebte Bar in Berlin schließt

Die Bar Lange Kerls in Berlin-Friedrichshagen war besonders bei Fans des 1. FC Union beliebt. Wenn die Eisernen spielten, war hier jeder Platz besetzt.
Jetzt berichtet die „Berliner Morgenpost“, dass die Schankwirtschaft in der Bruno-Wille-Straße 11 bald schließen wird.


Auch interessant: Restaurants in Berlin senken die Preise! Feinschmecker dürfen sich freuen!


„Man findet kein Personal – da konkurriert man mit dem Bürgergeld“, erklärt Betreiber Frank Seifert gegenüber der Zeitung. Doch der Personalmangel sei nicht der einzige Grund.
„Mittlerweile zahle ich mehr für Gas und Strom als für die Miete“, sagt er weiter.

Dieser Ex-Union war reger Gast

Zudem hätten sich die Lebensmittel- und die Bierpreise im Einkauf verdoppelt. „Das kann ich nicht umlegen – dann kommt keiner mehr.“ Zusätzliche Schwierigkeiten würden auch die gestiegenen Gebühren der Anbieter Sky und DAZN für Fußballübertragungen machen.

Die Schließung trifft vor allem die Union-Fans hart, die sich hier regelmäßig zu den Spielen trafen. Unter ihnen war auch immer wieder Ex-Union-Profi Torsten Mattuschka, der heute mit „Tusches Kick and Rush“ eine eigene Fußballkneipe in Köpenick betreibt.


Weitere Nachrichten aus Berlin haben wir heute für dich zusammengestellt:


Wann genau Lange Kerls seine Türen endgültig schließt, ist noch nicht bekannt. Die Gäste dürfen sich jedoch zum Abschied auf ein letztes „Restetrinken“ freuen. Mehr zur Geschichte der Fußballkneipe findest du im Artikel der „Berliner Morgenpost“.