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Bars in Berlin: Gefährlicher Trend sorgt für Empörung – „Unverantwortlich“

Bei den Bars in Berlin macht ein neuer Trend die Runde. Laut Medizinern ist er aber alles andere als unbedenklich! Was es damit auf sich hat.

Bars in Berlin
© IMAGO/imagebroker

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Berlin ist wohl der Vorreiter, wenn es um neue Trends geht. Sei es bei der Mode, bei Ernährungsarten oder bei Beziehungsmodellen. Die Hauptstädter probieren einfach gerne neue Dinge aus und sind dabei immer auf der Suche nach dem neuen Optimum.

Auch in puncto Bars gibt es in Berlin derzeit einen neuen Trend. Doch dieser ist alles andere als ungefährlich.

Bars in Berlin: Neuer Trend macht die Runde

In den meisten Bars in Berlin findet man auf der Karte Getränke wie Espresso Martini, Moscow Mule oder Cuba Libre. Nicht so in den sogenannten Drip-Bars. Auch hier stehen Cocktails auf der Karte – doch mit Alkohol haben sie nur wenig zu tun und auch Gläser sucht man hier vergebens. Stattdessen kommen sie in einem Infusionsbeutel, die Nadel direkt daneben.


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Statt Wodka oder Gin befinden sich darin Aminosäuren und B-Vitamine. Je nach Zusammensetzung sollen sie für unterschiedliche Dinge sorgen: mehr Schönheit, mehr Entspannung, ein besseres Immunsystem oder auch einen besseren Glow, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

Kritik ist groß

So kann man sich in der Mittagspause in einer Drip-Bar in Berlin schnell mal selbst boostern bevor es danach mit der Arbeit weitergeht – und das für schlappe 259 Euro. Ganz unbedenklich ist das nicht.

Gegenüber „rbb 24“ erklärt Ernährungsmedizinerin Daniela Kielkowski: „Für die Infusionen gibt es kaum Daten. Alles, was über die Infusion gegeben wird, kann durch einen kleinen Nahrungsmittelteil komplett gesund abgedeckt werden.“ Das sei gesundheitlich viel ungefährlicher und wesentlich günstiger, so die Medizinerin.


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Auch in den Kommentaren des dazugehörigen Beitrags sind die Menschen schockiert. „Unverantwortlich!“, nennt den Trend zum Beispiel ein Mann. „Sich ohne ärztlichen Rat bequatschen zu lassen, sollte Verboten werden.“

Andere gehen da noch einen Schritt weiter: „Vielleicht sollte man einfach mal etwas kürzer treten, wenn man erschöpft ist, und sich nicht so einen Quark in den Arm drücken lassen.“ Ob sich der Trend wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.