Das Berghain in Berlin ist einer der beliebtesten Clubs der Welt. Nicht nur, weil hier jedes Wochenende die angesagtesten DJs auflegen, sondern auch weil die Veranstalter dafür sorgen, dass nur die Menschen in den Club kommen, die auch zur Berghain-Community passen.
Der Techno-Tempel ist sowohl ein Ort der liberale Drogenpolitik, als auch ein Rückzugsort für LGBTQ-Menschen. Das Berghain war nämlich ursprünglich mal ein reiner Schwulenclub. Eine Frau hatte jetzt jedoch ein schlimmes Erlebnis im Club und wird deutlich.
Berghain-Besucherin hat Riesenproblem
Seit ein paar Monaten gibt es im Berghain Missoir-Toiletten. Das sind Hockurinale für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen (kurz FLINTA). Doch anscheinend werden die Missoirs von Berghain-Besucher missbraucht. Eine Frau wird deswegen jetzt deutlich.
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„Die Missoirs sind eine unglaubliche Erfindung. Die sollte es in jedem Club geben. Die sollte es überall geben! Aber bitte benutzt die Missoirs nicht zum Stehpinkeln!“, schreibt die Toilletten-Befürworterin.
Sie richtet sich an die Cis-Männer
Vor allem richtet sie sich dabei an zwei offenbare Cis-Männer, die es anscheinend lustig fanden, die Missoirs zu verwenden, obwohl diese eigentlich für FLINTAs gedacht sind. „Lernt wenigstens zu zielen!“, beschwert sich die Frau.
„Ich fühlte mich super unwohl, als ich anfing, meine Hose auszuziehen, und dann erst merkte, was passiert. Ihr habt genug Platz zum Pinkeln. Im Berghain und in der Welt. Benutzt dafür nicht die Missoirs!“, so die Berghain-Besucherin.
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„Ich bin kein großer Fan von ‚Verpfeifen‘, aber das ist etwas, was ich ehrlich gesagt dem Personal gegenüber ansprechen würde. Es gibt für uns (ich bin ein Cis-Mann) genügend Gelegenheiten zum Urinieren“, findet ein Mann, der solche Aktionen überhaupt nicht nachvollziehen kann.
„Nur um der Sache willen in den FLINTA-Raum einzudringen, ist unhöflich und völlig unangebracht. Rauswurf bitte.“