Das Berliner Nachtleben ist seit vielen Jahren legendär. Die Techno-Szene, die sich seit den 90ern im frisch wiedervereinigten Berlin etabliert hat, sucht weltweit ihresgleichen. Kein Wunder also, dass Menschen von allen Kontinenten in die Hauptstadt pilgern, um im Berghain und Co. zu feiern.
Doch die durchtanzten Nächte sind flüchtig und zerrinnen den Ravern zwischen den Fingern. Sie festzuhalten ist allerdings nicht einfach – in vielen Clubs herrscht ein striktes Foto-Verbot. Ein Gast hatte jetzt eine andere Idee.
Berghain: Riskiert man so einen Rauswurf?
Dass man die ausschweifenden Partys in dem ausgedienten Heizkraftwerk im Stadtteil Friedrichshain nicht filmen oder fotografieren darf, verstehen die allermeisten Raver gut. Niemand will schließlich auf dem Floor oder in den Darkrooms darüber nachdenken, ob er gerade abgelichtet wird. Doch was ist eigentlich mit den Sounds der Nacht? Der Musik und der Atmosphäre?
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„Ich würde gerne kurze Audio-Clips aufnehmen, so ein bis zwei Minuten, um eine persönliche Erinnerung an meine Zeit im Club zu haben“, berichtete nun ein User auf Reddit. Er stellte sofort klar, dass er keine ganzen DJ-Sets mitschneiden und schon gar keinen Profit aus den Clips schlagen wolle. Doch „Bisher habe ich nur mit meinem Handy aufgenommen, ich will aber eine bessere Qualität. Hat jemand Erfahrungen mit Aufnahmegeräten an der Tür?“
Community hat klare Meinung
Ein Nutzer zeigt sich in seiner Antwort eher skeptisch. „Hmm! Ich denke, das wird den Türstehern nicht gefallen. Ein Freund von mir wurde einmal rausgeschmissen, weil er in der Panorama Bar eine Insta-Story ohne Bild aufgenommen hat“, begründet er seine Einwände. Insgesamt scheint die Idee aber Anklang zu finden.
Mehrere User tragen sich offenbar mit ähnlichen Ideen herum. Vielen scheint es ein Bedürfnis zu sein, die flüchtigen Momente im Club auf Tape zu bannen. „Statt wie geplant einige Minuten aufzunehmen, habe ich das Gerät teilweise stundenlang laufen lassen. Vielleicht bastel ich mal einen Song daraus“, schrieb einer von ihnen.