Das Berghain in Berlin ist einer der berühmtesten Techno-Clubs der Welt – nicht nur wegen der einzigartigen Location, sondern auch wegen der Klubnacht, die jedes Wochenende stattfindet.
Eine hedonistische Party der Extraklasse, bei der zahlreiche Gäste auch immer wieder Drogen konsumieren. Doch ein Stammgast richtet sich jetzt mit einer dringenden Warnung an die Community.
Berghain-Stammgast wird deutlich
Das Berghain verfolgt eine liberale Drogenpolitik. Statt den Ravern den Konsum zu verbieten, setzen die Betreiber auf Aufklärung, um Unfälle zu vermeiden. „Beginnt bei euch unbekannten Substanzen nur mit einer kleinen Dosis und beobachtet die Wirkung – oder konsumiert erst gar nicht“, heißt es zum Beispiel auf der Website des Clubs.
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Aber selbst kleine Dosen können fatale Folgen haben, warnt ein Stammgast auf Reddit: „Bereits kleine Mengen Mephedron können zu einer ‚lichenoiden Arzneimittelreaktion‘ führen, die bis zu zwei Jahre andauern kann. Das ist verdammt ärgerlich und hartnäckig zu behandeln. Schaut euch Bilder davon an und zieht euch den ekelhaften Horror rein!“
Eine lichenoide Arzneimittelreaktion ist ein Hautausschlag, der als Reaktion auf bestimmte Medikament entstehen kann, etwa beim Anti-Malaria-Mittel Hydroxychloroquin. Häufig sind die Fälle nicht, dafür sehr unangenehm. Es entstehen kleine rote oder violette Beulen auf der Haut. Auch im Mund kann es zu schmerzhaften Hautveränderungen kommen.
Warnung stößt auf offene Ohren
Der Berghain-Stammgast erklärt, er habe so einen Fall miterlebt. Die Person sei aber schnell diagnostiziert und behandelt worden, weil sie nur Mephedron konsumiert haben soll. „Für diejenigen, die regelmäßiger konsumieren und viel mischen, könnte die Diagnose weniger klar sein“, so der Techno-Fan.
Der Beitrag scheint für einen Techno-Fan zum richtigen Zeitpunkt veröffentlicht worden zu sein: „Ich habe in den letzten zwei Wochen versucht, das herauszufinden (für einen Freund). Ich danke dir vielmals.“
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Übrigens: In der Regel klingt eine derartige Arzneimittelreaktion nach wenigen Wochen ab. Auf welcher Grundlage der Berghain-Gast in seinem Post von zwei Jahren spricht, ist nicht ganz klar. In einer Sache ist er sich jedenfalls sicher: Dass er zuletzt öfter von diesen Fällen gehört habe, muss aus seiner Sicht am typischen Konsumverhalten in der Clubkultur liegen.