Für viele DJs und Künstler ist es eine Ehre, im wohl angesagtesten Club in Berlin, dem Berghain, auftreten zu dürfen. Für manch einen scheint es aber auch ein echter Albtraum zu sein.
So offenbar auch für das Londoner Elektromusik Duo „Bassvictim“. Maria Manow und Ike Clateman erheben schwere Vorwürfe gegen den Techno-Club. Danach machen sie einen fatalen Fehler.
Berghain zögert keine Sekunde
Vergangene Woche sorgte das DJ-Duo „Bassvictim“ für Aufsehen. Grund waren heftige Vorwürfe, die sie bei Instagram gegen das Berghain erhoben. „Man könnte meinen, dass der größte Club der Welt seinen Künstlern eine erstklassige Behandlung, eine unbegrenzte Gästeliste und großartige Räumlichkeiten bieten würde“, so „Bassvictim“ in seiner Instagram-Story.
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„Es tut uns leid, euch das sagen zu müssen, aber wir bekommen buchstäblich keinen Backstage-Zugang.“ Auch die Anzahl der Gäste, die sie mitbringen dürfen sowie die Gage wurde kritisiert. Von einem Auftritt im Berghain hatten „Bassvictim“ offenbar eine andere Vorstellung.
DJs brechen wichtige Regel
Und dass sie das öffentlich zum Ausdruck bringen und gegen den bekannten Berliner Club schießen, kommt bei Partygängern in der Hauptstadt überhaupt nicht gut an. „Warum spielen sie dort überhaupt? Warum sagen sie nicht einfach ab?“, schreibt ein verärgerter User und ein anderer erklärt: „Das ist leider nicht die beste Art, für sich selbst zu werben.“
Doch trotz aller Kritik, legte „Bassvictim“ wenige Tage später am 4. Januar erneut im Berghain auf. Doch dabei kam es zu einem weiteren Vorfall. Auf Reddit wurde berichtet, dass sich die beiden DJs Maria und Ike einen echten Fauxpas erlaubt haben sollen.
Demnach haben sie ihren Auftritt in dem Club gefilmt, woraufhin sie rausgeschmissen wurden. Im Berghain gilt nämlich striktes Handy- beziehungsweise Filmverbot. Auf Nachfrage von BERLIN LIVE äußerte sich der Club jedoch nicht zu dem Vorfall.
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Mit ihren Vorwürfen und dem angeblichen Fehlverhalten im Club scheinen es sich „Bassvictim“ nicht nur mit dem Berghain verscherzt zu haben, sondern auch mit den Berliner Partygängern. Keine guten Voraussetzungen, um in der Szene Fuß zu fassen.