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Berliner probiert Döner in NRW: Sein Urteil ist vernichtend

Der Döner ist einer der beliebtesten Imbisse Deutschlands. Doch nicht überall scheint er so wie in Berlin zu schmecken.

Döner
© IMAGO/Schöning

Berlins Dönertester Can F. Kennedy: Das darf im Fladenbrot nicht fehlen

Dönertester Can F. Kennedy führt seine Zuschauer durch sein nächstes Geschmacksabenteuer und teilt, was für ihn einen wahrhaft erstklassigen Döner auszeichnet.

Döner und Berlin – das gehört einfach zusammen. In der deutschen Hauptstadt wurde die Speise in ihrer heutigen Form auf Grundlage der türkischen Küche geschaffen. Von hier aus hat er sich in ganz Deutschland zum Kult-Imbiss entwickelt, den es fast an jeder Ecke gibt.

Wer allerdings aus Berlin kommt und den Berliner Döner gewöhnt ist, wird in anderen Städten durchaus staunen, wie die Speise dort teilweise serviert wird. So erging es auch dem Berliner Mikro-Influencer Dirk, dem Ehemann der Youtuberin Pocket Hazel. In NRW konnte er kaum glauben, was er dort serviert bekam.

Berlin ist Döner-Hauptstadt

Zugegeben, auch die Döner in Berlin sind nicht alle gleich. Neben dem klassischen Berliner Döner, der mit Hackspieß und den drei klassischen Soßen – Kräuter, Knoblauch, Scharf – daherkommt, gibt es längst auch Hähnchen-Gemüse-Kebap oder beliebte Läden mit Yaprak-Spießen. Und auch das bekannte Hotel Adlon hat eine Luxus-Variante des Berliner Döners auf den Markt gebracht.

Doch selbst wenn es unter den Berliner Standard-Dönern zahlreiche Unterschiede gibt, wie zahlreiche Tester im Netz immer wieder herausarbeiten, bleibt die Grundidee gleich und wird auch in andere Teile Deutschlands gebracht. Nicht selten sieht man dort Döner-Läden mit einem Hinweis auf Berlin.

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Bei einem Dönerladen in Königswinter (Nordrhein-Westfalen) schien dieser Bezug aber nicht gewünscht gewesen zu sein. Entsprechend staunte war der Berliner Dirk, als er in diesen Laden spazierte. Allein schon, die Soßen überraschten den Hauptstädter sehr. Es gab Zaziki und Joghurtsoße – und von der letzterer am Schluss noch einmal einen großen Klecks oben drauf, sodass die ersten fünf Bissen „nur nach Joghurt geschmeckt“ hatten, berichtet er.

Berliner von NRW-Döner verwirrt

Auch das Brot hatte nicht seinen durch die Qualität vieler Döner in Berlin hochgeschraubten Ansprüchen genügt. Das Brot sei sehr dick, dazu nicht wirklich knusprig. Und selbst die Hauptzutat – das Fleisch – konnte den Berliner nicht überzeugen. Sein Fazit: „Okay, aber für mich kein richtiger Döner.“ Es sei „witzig“ wie anders Döner schmecken würden, sobald man in einem anderen Bundesland sei.


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Tatsächlich unterscheiden sich die Döner in anderen Bundesländern teilweise extrem von Berliner Dönern. In Hamburg beispielsweise hat das Brot nur selten die klassische Dreiecksform, ist immer wieder länglich. Zudem gibt es deutlich mehr Soßen, die bei Berliner Puristen beinahe schon verpönt sind.