Metzger, Gemüsehändler, Bäcker – es gibt viele Geschäfte in Berlin, die eine Menge Tradition aufweisen. Doch egal wie lang ein Laden schon besteht, die Historie allein bringt keine Einnahmen.
Eine altehrwürdige Kette erfährt dies nun am eigenen Leibe und muss die verbliebenen Filialen schließen. Die Kunden weinen bittere Tränen.
Geschäft in Berlin: Die Lichter gehen aus
Die „Schwäbische Bäckerei“ gehört schon länger zu den altehrwürdigen Geschäften in Berlin. Mit ihren originalen Laugenbrötchen und Brezeln steht das Etablissement für eine klassische Backtradition, die bei den Kunden gut ankommt. In den letzten Jahren geriet die Kette – die ihre Filialen in Pankow betreibt – allerdings immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten.
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Bereits 2017 musste das Ehepaar Lars-Michael und Sandra Kürschner das Geschäft mit seiner Übernahme vor dem Aus retten. Nach sieben Jahren ist nun jedoch die dahinterstehende Brezel-Back GmbH pleite; es stellt das Ende dar. Am vergangenen Dienstag (21. Januar) machten die letzten zwei Filialen in Alt-Buch und am Mirbachplatz dicht.
Nun spricht der Betreiber
„Wir sehen leider keine wirtschaftliche Perspektive mehr. Die Preise für Strom, Gas und Rohstoffe steigen immer weiter – es ist für uns nicht mehr tragbar“, erklärt der 52-Jährige die Beweggründe gegenüber der „BZ“. Dabei trifft die Schließung der „Schwäbischen Bäckerei“ auch viele Stammkunden hart.
„Oh nein. Alles, aber nicht der Schwabenbäcker“ schreibt eine traurige Person auf Facebook. „Die Regierung hat die Wirtschaft in den Ruin getrieben“, wettert ein anderer Nutzer.
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Das Ende des Geschäfts in Berlin stellt für viele Schleckermäulchen einen herben Verlust dar. Sie werden die süßen Leckereien wie die Limette-Frischkäse-Torte und die Zitronen-Pistazien-Tarte schmerzlich vermissen.