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Café in Berlin: Gast betritt die Toilette – dann traut er seinen Ohren kaum

Wer im Café Pandoras in Berlin-Kreuzberg den Toiletten einen Besuch abstatten muss, der dürfte für einen kurzen Moment irritiert sein…

Berlin
© IMAGO/bodenseebilder.de

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Cafés gibt es in Berlin so einige. Um das für sich passende Lokal zu finden, gibt es deshalb einige Kunden die beispielsweise großen Wert auf die Gestaltung, das Kuchen-Angebot oder die Barista-Skills der Angestellten legen.

Das Pandoras in Kreuzberg kann hingegen nicht nur mit seiner ausgefallenen Räumlichkeit dienen. Auch auf der Toilette erwartet die Besucher ein Überraschungsmoment – dabei traut der eine oder andere wohl seinen Ohren kaum.

Café in Berlin sorgt für Überraschung auf der Toilette

Denn wer die Kabine betritt, dürfte sich kurz fragen: Bin ich etwa falsch abgebogen und stehe jetzt am Bahnsteig der U-Bahn? Den Geräuschen nach zu urteilen, könnte das nämlich absolut der Fall sein. Während in anderen Cafés vielleicht klassische Musik über die Lautsprecher der Toilettenräume abgespielt wird, ertönen im Pandoras die Durchsagen der BVG – genauer gesagt die Haltestellen von Bus und Bahn in der Hauptstadt, die rund um die Location gelegen sind.

Berlin
Peter Terfloth betreibt gemeinsam mit seinem Mann Falk das Pandoras in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg. Credit: Jana Wengert / BERLIN LIVE

„Wir haben das in einer Bar-Toilette in Köln entdeckt“, verriet Inhaber Peter Terfloth auf Nachfrage gegenüber BERLIN LIVE. Dort habe ein Ex-Berliner die Idee bereits in die Tat umgesetzt. Das habe dem Ehepaar Terfloth so gut gefallen, dass sie es kurz darauf auch in ihrem eigenen Café unweit vom Halleschen Tor einführten.

Berliner Café-Inhaber entdeckte Idee in Kölner Bar

„Das gibt immer einen schönen Wow-Effekt auf der Toilette“, schmunzelte Peter Terfloth. Ohnehin sei es ja bekannt, dass man beim Klogang nicht die Geräusche des Nachbarn wahrnehmen möchte – und umgekehrt gelte das genauso. „Viele Leute lassen dann aus Verzweiflung das Wasser laufen“, sprach der Gastronom aus Erfahrung.


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Um dem entgegen zu wirken und zugleich Wasser zu sparen, kam die Durchsagen-Aktion also mehr als günstig gelegen. Außerdem sorgt sie sicherlich auch für neuen Gesprächsstoff, sobald man an seinen Tisch in dem schnuckeligen Kirchen-Café zurückkehrt. Eine absolute Win-win-Situation also sowohl für die Kundschaft als auch die Betreiber. Und wer weiß, vielleicht sind die Aufnahmen ja schon bald noch in mehreren Lokalen der Hauptstadt zu hören.