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Café in Berlin sorgt mit Regel für Aufruhr! „Wir entwickeln uns echt zurück“

Ein Café in Berlin sorgt jetzt mit einer knallharten Regel für Aufsehen in der Food-Szene der Hauptstadt. Worum geht’s?

Café in Berlin
© EptianSavero

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Hauptstadt hat vor allem für Feinschmecker viel zu bieten. Es gibt Tausende Bars, Restaurants und Cafés in Berlin, die ganz eigene kulinarische Erlebnisse und Events anbieten. Da ist wirklich für jeden Geschmack das passende dabei.

Eines der angesagtesten Events ist die Ladies Night, wo es besondere Angebote und spezielle Unterhaltungsprogramme nur für Frauen gibt. Ein Café in Berlin geht jetzt noch einen Schritt weiter und sorgt für Empörung.

Café in Berlin mit knallharter Regel

In einem Café in Berlin gibt es jetzt die Ladies Night auch am helllichten Tag und dabei gibt es eine knallharte Regel: Männer sind nicht erlaubt! Das geht aus einem Bericht des „Tagesspiegels“ vom 9. Dezember hervor.


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Verantwortlich für das Frauencafé in Berlin-Schöneberg „The Vibe by Huda“ ist die Studentin und Unternehmerin Houda Abdul Razzak. Die 24-Jährige hat vor etwa einem Jahr das Lokal eröffnet, nachdem sie während des Ramadans einen Saal zum Fastenbrechen mietete und 600 Frauen zusammenbrachte. „Da habe ich gemerkt, wie groß mein Einfluss auf diese Frauen ist.“

„Wie schlimm, dass es sowas überhaupt geben muss“

Ihr Motto für das Café, wo sie auch Shishas anbietet, lautet: „Du suchst eine männerfreie Zone? Dann komm mit!“ Frauen sollen dort einen sicheren Raum haben, ohne von Männern beobachtet zu werden. „Viele Frauen mit Kopftuch schämen sich in gemischten Shisha-Bars oder fühlen sich nicht wohl“, verrät die 24-Jährige.

Auf ihrer Instagram-Seite erntet sie dafür sehr viel Lob. „Was für ein tolles Konzept. Ein Ort für die Frau, sehr schön“, schreibt eine Nutzerin. „Falls ich in Berlin wohnen würde, wäre ich jeden Tag dort. Man fühlt sich dort so wohl und man wird auf eine so herzliche und liebevolle Weise aufgenommen“, schwärmt eine andere Frau.


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Doch es gibt auch Häme und Kritik an ihrem Café in Berlin. „Ich identifiziere mich jetzt als Frau, also darf ich doch dort rein, oder?“, spottet ein männlicher Nutzer. „Oh mein Gott ist das ein Puff?“, heißt es außerdem in einem Kommentar.

„Wie schlimm, dass es so was überhaupt geben muss. Wir entwickeln uns echt zurück in unserer Gesellschaft. Warum können Menschen nicht einfach respektvoll miteinander umgehen?“, findet ein weiterer Nutzer.