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Clubs in Berlin: Wegen Techno-Rave – Pastor muss raus aus Kirche! „Damit können viele nichts mehr anfangen“

Es gibt viele Clubs in Berlin, die eine interessante Location darstellen. Doch der Austragungsort dieses Raves überbietet alles.

Clubs in Berlin
© IMAGO/S. Gottschalk

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Wenn es um Nachtleben der Hauptstadt geht, muss sich Berlin international nicht verstecken. Menschen aus aller Welt reisen in die deutsche Metropole, um in den Clubs in Berlin hemmungslos zu feiern.

Doch nicht immer finden die Partys an herkömmlichen Orten statt. Jetzt sind Techno-Fans auch in Scharen in ein christliches Gotteshaus geströmt – das steckt dahinter.

Clubs in Berlin: Kirche statt KitKat

KitKat, Berghain oder Matrix – die Liste der Clubs in Berlin ist lang. Trotz der großen Auswahl gibt es immer wieder neue Party-Locations, die aus dem Boden gestampft werden. Am Samstag (13.7.) konnten die Nachtschwärmer jedoch einen ganz besonderen Ort auswählen, um mit Freunden feiern zu gehen.


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Die Rede ist von der evangelischen St. Thomas Kirche in Kreuzberg, die ein Techno-Event veranstaltet hatte. Unter dem Motto „Church Rave – Love heals the Soul!“ waren alle Fans der elektronischen Klänge unabhängig von ihrer Religiosität herzlich eingeladen, von 21 Uhr bis 8 Uhr richtig abzufeiern.

Wer steckt hinter der Veranstaltung?

Initiator der Veranstaltung ist der Theologe Christian Schmelzer, der zusammen mit seinen zwei Freunden Erik Nitschke und Frederik Merz den Gottesdienst-Rave vor einem Jahr ins Leben gerufen hat. Seitdem gab es bereits zwei Events dieser Art, bei denen die Männer jeweils ehrenamtlich als DJs auflegten. Nun stand das dritte an.

Das Projekt soll Menschen ansprechen, die ansonsten keinerlei Berührungspunkte mit der Kirche haben. „In der Kirche sitzen und dem Gerede des Pastors lauschen, damit können viele Leute nichts mehr anfangen. Die Aufgabe von Kirche hat sich geändert. Man muss überlegen, was man den Menschen an religiösem Angebot geben kann“, erklärt Schmelzer gegenüber der „BZ“.


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Nun liegt die nächste Veranstaltung hinter den drei Freunden. Schon bei den ersten beiden Raves kamen mehr als 1.100 Gäste. Auch dieses Mal dürfte es rappelvoll gewesen sein.