Für viele Menschen in – aber auch außerhalb – der Stadt gehören die Clubs in Berlin zum Stadtbild wie der Fernsehturm, die Berliner Mauer oder die Spätis. Nicht umsonst zählt Berlin zu einer der Partyhochburgen Europas und zieht jährlich unzählige Feierlustige aus aller Welt an.
Doch die Clubszene dieser Stadt befindet sich in einer schweren Krise. Das ist die bittere Realität. Immer mehr Clubs in Berlin schließen. So zuletzt einer der weit über die Grenze dieser Stadt bekannte Club, dessen Fans und Stammgäste nun bittere Tränen weinen.
Clubs in Berlin: Das Ende einer Ära
Mit dem Ende des Jahres 2024 schlug auch die letzte Stunde für einen der berühmtesten Clubs in Berlin – dem Watergate am Ufer der Spree in Kreuzberg. 22 Jahre lang machten hier Berliner und Nicht-Berliner die Nacht zum Tag. Nun hat es sich hier für immer ausgetanzt.
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Mit einer 35 Stunden Party zu Silvester lud das Watergate unter der Oberbaumbrücke ein letztes Mal zum Feiern ein. Am 2. Januar um 12 Uhr war dann für immer Schluss. Viele nahmen auf der Tanzfläche selbst Abschied. Andere sagten im Netz Lebewohl. So auch die Berliner Clubcommission – einem seit dem Jahr 2001 bestehender Verein, der sich für die Clubkultur in Berlin einsetzt.
In einem Post auf Instagram findet er noch einmal klare Worte: „Mit der Schließung des Watergate geht ein Stück Berliner Clubgeschichte zu Ende. Ein Ort, der seit seiner Eröffnung 2002 – also seit mehr als 20 Jahren – nicht nur die elektronische Musiklandschaft geprägt, sondern auch ein internationales Publikum angezogen hat. Danke, Watergate, für über 20 Jahre voller Erinnerungen, großartigen Line-Ups und der Möglichkeit, auch unter der Woche tanzen gehen zu können.“
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Unter dem Post finden sich zahlreiche Kommentare, die das Ende dieses Clubs in Berlin bedauern. „Mein absoluter Lieblingsclub. Liebe auf den ersten Blick. Ich vermisse, es jetzt schon“, schreibt zum Beispiel eine Userin. Und auch wir sagen: Lebwohl, Watergate.