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Clubs in Berlin: Drama um Wilde Renate geht weiter – gibt es doch noch Hoffnung?

Wie geht es mit der Wilden Renate in Friedrichshain weiter? Geht bald für einen weiteren Club in Berlin das Licht aus?

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Die Nachricht schlug in der Berliner Clubszene heftige Wellen. Die Wilde Renate in Friedrichshain erklärte vor einigen Wochen, dass das Aus bald bevorstehe. Eine der Firmen aus der weit verzweigten Unternehmensgruppe von Gijora Padovicz wolle den Vertrag nicht verlängern, hieß es da.

Doch nun scheint es neue Hoffnungen für die Wilde Renate zu geben. Oder zumindest kleinlautere Töne.

Clubs in Berlin: Wer ist Gijora Padovicz?

Der Name Padovicz ist in Berlin berüchtigt, von zahlreichen Mietern gefürchtet. Immer wieder gibt es zahlreiche Medienberichte über ein verzweigtes Firmen-Geflecht, hilflose Mieter oder Geflüchtete, die überhöhte Mieten für heruntergekommene Gebäude zahlen müssen, in der Hauptstadtpresse. Gijora Padovicz ist im Netz und auch auf Hauswänden immer wieder Hass und auch Morddrohungen ausgesetzt. Das nahm noch einmal Fahrt auf, nachdem die Nachricht vom auslaufenden Mietvertrag der Wilden Renate die Runde machte.

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Im Gespräch mit BERLIN LIVE erklärte Sprecherin Jessica Schmidt, dass man weiter für den Erhalt der Wilden Renate kämpfen wolle. Dafür gibt man sich beim Club kleinlaut. Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, wolle man nach einer Klageandrohung der Padovicz-Firma vorerst keine weiteren Pressemitteilungen zu dem Thema veröffentlichen. Auch, um künftige Verhandlungen nicht zu gefährden.

Knackpunkt: Renate-Garten

Der Knackpunkt ist laut dem Bericht die Nutzung des Gartenbereichs. Ohne diesen sei der Club-Betrieb nicht in der aktuellen Form möglich. Der Garten sei Lieferzone und Raucherbereich. Man hoffe, zu den aktuellen Konditionen verlängern zu können. Zudem gibt es hier an mehreren Abenden in der Woche einen Biergarten-Betrieb.


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Eine weitere Mieterhöhung sei hingegen nicht zu tragen, hatte sie bereits vor einigen Tagen gegenüber BERLIN LIVE gesagt. „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir finanziell nicht mehr weiter können.“ Hoffentlich ist bald eine Lösung in Sicht.