Deichkind begeisterten ihre Fans in Berlin in diesem Jahr gleich doppelt. Denn die Party-Band spielte im August eine ausverkaufte Open-Air-Show in der Wuhlheide. Nicht einmal vier Monate später gab es Nachschlag: Am Freitagabend (20. Dezember) traten die Jungs in der Max-Schmeling-Halle auf.
Auch wenn nicht viel Zeit zwischen den beiden Auftritten lag, könnten die Umstände kaum unterschiedlicher sein. Gerade war es noch heißer Sommer, jetzt schlüpften die Besucher möglichst schnell in die warme Halle. Und noch etwas war anders: die Warteschlangen.
Deichkind in Berlin: Andrang vorab etwas kleiner
Im Gegensatz zum Open Air im Sommer war die Wintershow in der Halle im Vorfeld nicht ganz so nachgefragt. Vor der Abendkasse bildeten sich zwei lange Schlangen, denn viele Deichkind-Fans versuchten, noch auf das Konzert in Berlin zu kommen. Ein ungewohntes Bild, viele Konzerte sind momentan nämlich schon im Vorfeld restlos ausverkauft. Eine Abendkasse gibt es da oft gar nicht, die Schlangen bilden sich eher vor dem Eingang.
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In der Halle ging es mit den Schlangen dann weiter – und auch hier gab es eine, die in der Wuhlheide im Sommer niemanden interessiert hätte: nämlich die an den Garderoben. Gleich an mehreren Orten konnten die Besucher des Deichkind-Konzerts in Berlin ihre Mäntel und Jacken loswerden – denn ohne feiert es sich gleich viel besser.
Die Strapazen des Winters
Eine Sorge, die man bei 30 Grad in Shirt und Shorts nicht hat. So geriet die Deichkind-Show in der Berliner Max-Schmeling-Halle für viele Fans erst einmal zur Warterei. Wer dann noch ein Getränk oder einen Snack wollte, tat gut daran, sich frühzeitig auf den Weg gemacht zu haben.
Doch schon als die ersten Töne erklangen, war das alles vergeben und vergessen. Es sind eben die Strapazen der kalten Jahreszeit, dass die eine oder andere Warteschlange mehr droht. Die Deichkind-Fans nahmen das in Berlin aber offenbar nur allzu gerne auf sich.