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Focacciando in Berlin: Hype um neuen Laden – so gut ist er wirklich

Es gibt einen neuen Sandwich-Laden in Berlin. Focacciando verkauft belegtes Italienisches Fladenbrot – und hat einen großen Hype ausgelöst.

© BERLIN LIVE/Domescu Möller

Das ist der Berliner Stadtteil Friedrichshain

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Ende des vergangenen Jahres war es so weit. In Berlin hatte ein neuer Laden aufgemacht, der das Zeug zum absoluten Food-Hype hatte. Im Stadtteil Friedrichshain eröffnete Focacciando. Ein italienisches Wortspiel, das frei übersetzt aussagt: Focaccia steht gerade im Mittelpunkt.

Und das tut es auch in dem neuen Berliner Laden. Sechs verschiedene Variationen des belegten italienischen Fladenbrots stehen auf der Karte. Die allermeisten von ihnen wurden bereits von zahlreichen Food-Bloggern der Stadt probiert. Doch lohnt sich der Besuch tatsächlich? BERLIN LIVE hat den Test gemacht.

Focacciando in Berlin: Ist der Hype gerechtfertigt?

Focacciando liegt in Friedrichshain an der Boxhagener Straße, unweit des Boxhagener Platzes. Geöffnet hat er von 10 Uhr bis 20.30 Uhr, ist also kein klassisches Restaurant, sondern ein Sandwich-Imbiss. Und so sieht auch die Einrichtung aus. Es gibt einige Bar-Hocker-Plätze am Fenster, dazu ein paar kantinenartige Tische, um mit einer kleinen Gruppe zu essen.

Die Einrichtung ist schlicht gehalten. Grüne Fliesen schmücken den Tresen. Das Herz der sichtbaren Ladenfläche ist ein Kontaktgrill, sowie die Auslage mit allen Zutaten. Hier liegt Mortadella aus, scharfe Salami, gegrillte Aubergine mit oder ohne Käse, Artischocken, Tomaten, Rucola. In einer Schublade unter der Theke finden sich unzählige Burrata-Bällchen. Man wähnt sich zwar nicht in einer italienischen Salumeria, aber in dem modernen, italienischen Sandwich-Laden, in dem man tatsächlich steht. Viele der Zutaten kommen direkt aus Italien.

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An den Tischen saßen an diesem Freitagmittag zahlreiche Menschen mit glücklichen Gesichtern. Ich bestelle mir ein Focaccia mit Aubergine Parmigiana, Burrata und Basilikum-Pesto für 9 Euro.

Bei Focacciando in Berlin gibt es auf vegatarische Sandwiches wie dieses mit Pesto, Aubergine Parmigiana und Burrata. Credit: BERLIN LIVE/Domescu Möller

Und das war ein Volltreffer. Das Pesto schmeckte frisch, die in Tomate und Parmesan überbackene Aubergine war saftig – und die Burrata ebenfalls. Das Brot war dabei kross, geschmacklich stand aber ganz klar der Belag im Vordergrund. Ein Volltreffer.

Süße, vegane, und vegetarische Focaccia-Varianten

Neben den herzhaften Focaccia-Varianten mit Mortadella, Schinken oder Tomate-Mozzarella sind auch süße Varianten mit Nutella und Haselnuss oder Pistaziencreme und ganzen Pistazien im Angebot. Vegetarier haben gleich mehrere Möglichkeiten – und für Veganer gibt es mit dem Focaccia „Carciofo Fresco“ mit Artischocken, Aubergine, Kartoffel, Tomate und Rucola ebenfalls eine Variante.


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Der Hype, den die Berliner Neuheit Focacciando dank einer Foodblogger seit Wochen erfährt, ist absolut gerechtfertigt. Mit 7,5 Euro bis 13,50 Euro pro Focaccia ist der neue Laden zwar sicher nicht günstig. Die sicher nicht niedrige Ladenmiete in Friedrichshain – und vor allem die Qualität der Speisen rechtfertigen das aber allemal.