Veröffentlicht inAusgehen

Jimmy Eat World in Berlin: Beim Blick ins Publikum fehlen Jim Adkins die Worte

Am Donnerstag spielte Jimmy Eat World in Berlin. Es war der Auftakt zu einer kleinen Europa-Tour.

© IMAGO/MediaPunch

Wuhlheide, Olympiastadion und Co. - die beliebtesten Konzert-Orte Berlins

Wir zeigen dir in diesem Video die beliebtesten Orte für Konzert-Erlebnisse in der Hauptstadt.

Ausverkauft war die Columbiahalle in Berlin nicht, als Jimmy Eat World am Donnerstagabend (7. November) hier auftrat. Im hinteren Bereich der Halle in Tempelhof fiel das sogar teilweise auf, auch während des Konzerts wirkte es hier recht luftig. Doch das Gefühl verlor sich, je näher man an die Bühne kam.

Dort standen die Fans der US-amerikanischen Alternative-Rocker dicht gedrängt, sangen fleißig mit – und machten Sänger Jim Adkins kurz auch ein bisschen sprachlos.

Jimmy Eat World in Berlin: Set-Sandwich

Gegen 21 Uhr war es so weit. Nach dem guten Auftritt der Vorband Pup aus Kanada betraten die vier Musiker von Jimmy Eat World mit ihrem Live-Keyboarder Robin Vining die Bühne. Ohne viel Gerede stiegen die Musiker direkt mit alten Songs ein, eine gute Entscheidung, denn viele Zuschauer waren offenbar vor allem wegen dieser gekommen.

+++ Weihnachtsmärkte in Berlin: Diese Tanne ist keine Krücke – sie ist ein echtes Prachtexemplar +++

Das wusste man bei Jimmy Eat World sicher auch. Und so baute man das Set nach dem Sandwich-Prinzip auf: Erst beliebte ältere Songs, dann ein paar Neue – und zum Schluss die bekanntesten Hits vergangener Tage.

Jim Adkins fehlt plötzlich die Sprache

Viele Worte verlor Frontman Jim Adkins außerhalb der Songs nicht an die Fans in der Berliner Columbiahalle. Nur einmal versuchte er es – und rang dann beim Blick ins Publikum dann doch eher nach Worten. Denn obwohl der erste Auftritt der kleinen Europa-Tour nicht ganz ausverkauft war, schien die Treue der Fans ihn zu überwältigen.

+++ Hertha BSC: Fans sorgen für Ärger in der Stadt – der Grund ist heftig +++

„Dass ihr immer noch da seid…“, setzte er an und blickte mit einem Lächeln ins Publikum. „Nach über 30 Jahren…“, wieder brach er ab. „Wir sind nur ein paar Jungs aus Mesa, die Musik machen.“ Dann fasste sich der Jimmy Eat World-Frontman wieder. Unter großem Applaus setzte die Band dann wieder an – zum viel umjubelten letzten Set-Part mit den alten Songs.


Mehr News aus Berlin:


Ob Ausverkauft oder nicht für die anwesenden Fans in Berlin hat sich der Ticket-Kauf auf jeden Fall gelohnt. Und für Jimmy Eat World dürfte es ein guter Tour-Auftakt gewesen sein. Weiter geht es für die Band in Wiesbaden, dann geht es nach Oberhausen und über Amsterdam nach Großbritannien.