Am Samstag spielt endlich Justice in Berlin! Die Zwei-Mann-Band ist wohl nach Daft Punk das populärste Electronic-Duo aus Frankreich. Gaspard Augé und Xavier de Rosnay gehen jetzt wie einst ihre großen Vorbilder „Around the world“ auf Tour und kommen bald in der Hauptstadt an.
Doch kurz vor dem Konzert in der Max-Schmeling-Halle geht die Nachricht um. Die beiden DJs packen jetzt in einem Interview über das Berghain und Sven Marquardt aus.
Justice in Berlin: Jetzt geht die Nachricht um
Am Samstag, dem 14. Dezember, spielt Justice in Berlin und dann kommen die Fans in der Hauptstadt zum ersten Mal live in den Genuss ihres neuen Albums „Hyperdrama“. Acht lange Jahre mussten die Electro-Fans darauf warten. Eine halbe Ewigkeit für viele Club-Besucher in der Hauptstadt.
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Zu denen gehörten auch einst die beiden Bandmitglieder von Justice, denn Anfang der 2000er Jahre waren sie fast wöchentlich in Berlin und München. Das haben sie jetzt gegenüber der „Berliner Zeitung“ verraten.
„Nicht heute, Jungs“
„Damals waren wir noch bei Gigolo Records unter Vertrag. Es gab Zeiten, da haben wir, glaube ich, mindestens zweimal im Monat im Watergate gespielt. Es gibt keinen anderen Club, in dem wir in unserem Leben so oft gespielt haben.“
Umso trauriger sind sie darüber, dass das Watergate Ende des Jahres für immer die Türen schließen muss. „Wir waren noch nie große Clubgänger. Trotzdem sind wir uns bewusst, dass die Gentrifizierung in europäischen Metropolen das Nachtleben und die Anarchie vertreibt. Dafür gibt es keinen Platz mehr“, so Justice.
Und wie finden die beiden Musiker das Berghain? „Wir waren in der Panorama-Bar. Privat als Touristen. Aber im Berghain waren wir noch nie“, verraten De Rosnay und Augé. „Erstens, weil wir keine typischen Clubgänger sind und zweitens, weil wir nie lange genug in Berlin bleiben. Und am Ende kommen wir vielleicht gar nicht ins Berghain.“
„Das Problem ist, dass Sven Marquardt vielleicht sagen würde: ‚Nicht heute, Jungs‘. Das ist hart“, meint Justice.
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