Abschiede oder gar Beerdigungen sind für gewöhnlich nichts Schönes. Schon gar nicht herrscht an solchen Tagen heitere Stimmung.
Bei Marsimoto alias Marteria hingegen schon: Der Musiker veranstaltete am vergangenen Samstag (14. Dezember) in Berlin das letzte Konzert unter dem Künstlername seines Alter Egos. Die Menge feierte im Velodrom durch den Abend – bis es zu einem äußerst emotionalen Moment kam…
Marsimoto nimmt in Berlin endgültig Abschied
„Mehr hab ich nicht zu sagen. Ich bin Marsi, ich bin Marten“, ließ der Sänger am Ende des Gigs verlauten. Nach einem unvergleichlichen Mic-Drop – also der Moment, wenn ein Künstler das Mikrofon einfach fallen lässt – fasste sich Marsimoto an seine Maske, die er 20 Jahre lang trug und nahm sie ab. Während die Maskierung ins Licht zur Decke gezogen wurde, kam Marteria voll und ganz darunter zum Vorschein.
Von 2004 bis 2024 performte der „Lila Wolken“-Interpret regelmäßig im grünen Kostüm zahlreiche Songs unter seinem zweiten Künstlernamen Marsimoto. Diese Ära wurde nun auf beeindruckende Art und Weise für immer beendet. Doch auch wenn Marsi nun erstmal an den Nagel gehängt wurde, dürfte er bei den Fans mit seinen Tracks noch lange Zeit weiterleben.
Marsimoto in Berlin: Fans sind komplett beeindruckt
„Die schönste Beerdigung auf der ich je gewesen sein werde. Mein Herz bricht in green!“ oder „Einfach nur DANKE für dieses Konzert und 20 Jahre weirde Mukke. Marsi ist für immer“, schrieben beispielsweise zwei Nutzer unter den passenden Post des Abschieds via Instagram. Diesen Worten konnte sich ein weiterer User nur anschließen: „Ein unvergesslicher Gänsehautmoment, danke für dieses phänomenale Abschiedskonzert!“
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Wie es nun für den Musiker weitergehen wird, steht noch in den Sternen. Seine Fans haben allerdings schon wilde Spekulationen gestartet: „Grün ist die Farbe der Hoffnung und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Hoffen wir also alle darauf, dass Marsi irgendwann doch wieder aufersteht!“ Ob das wirklich der Fall sein wird, weiß sicherlich nur Marteria selbst – also abwarten.