Die Clubs in Berlin haben in den letzten Jahren mächtig zu kämpfen. Haushaltskürzungen, steigende Mieten und bürokratische Hürden gefährden den Fortbestand vieler Party-Tempel.
Nun wollen sich die Verantwortlichen gemeinsam mit der Politik gegen den drohenden Niedergang stemmen. Was steckt dahinter?
Clubs in Berlin: Vision für eine bessere Zukunft
Die sogenannte „Clubcommission“ stellt ein Netzwerk der Clubs in Berlin dar. Mit über 350 Mitgliedern gilt sie als die weltweit größte Vereinigung von Clubbetreibern und Veranstaltern. Um in schwierigen Zeiten den Fortbestand der Party-Etablissements zu sichern, organisierte der Zusammenschluss nun eine wegweisende Konferenz. Gemeinsam mit Akteuren aus der Immobilienwirtschaft, Politik, Verwaltung, Bank- und Kreativindustrie diskutierten die Verantwortlichen am vergangenen Mittwoch (5. Februar) über mögliche Zukunftsperspektiven.
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„Berlin lebt von seinen kulturellen Freiräumen, doch die Herausforderungen für die Clubszene sind enorm. Die Konferenz hat eindrucksvoll gezeigt, dass wir gemeinsam die richtigen Hebel in Bewegung setzen können, um Clubkultur langfristig zu sichern. Kooperationen mit Akteuren der Stadtentwicklung, Immobilienwirtschaft und Banken haben das Potenzial, tragfähige Konzepte für die Zukunft zu entwickeln“, betonte Emiko Gejic, Pressesprecherin der „Clubcommission“, im Nachgang.
Das ist der Plan
Das Event namens „Club & Raum“ habe laut Pressemitteilung des Netzwerks gezeigt, dass Kollaboration als Schlüssel für neue Räume fungieren könne. Deshalb werde die „Clubcommission“ den Dialog weiter vorantreiben, damit Berlin auch in Zukunft eine Stadt der kulturellen Freiräume bleibe.
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Es bleibt zu hoffen, dass die Clubs in Berlin von den erarbeiteten Konzepten langfristig profitieren können. Andernfalls verliert die deutsche Metropole einen wichtigen Teil ihrer eigenen Identität.