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Peter Fox in Berlin: Nach Konzert in Neukölln – Fans bitter enttäuscht

Am Montag bot sich eine einmalige Gelegenheit: Peter Fox in Berlin live sehen – für nur 5 Euro! Doch manche Fans blieben enttäuscht zurück.

Peter Fox in Berlin
© IMAGO/Martin Müller

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Peter Fox ist eine Legende in der deutschen Musikindustrie. Seit über 20 Jahren steht er auf der Bühne – wahlweise als Solokünstler oder in Verbindung mit seiner Band Seeed. Konzerte sind oft schon Monate vorher ausverkauft.

Umso größer war die Freude als am Montag (2. September) gegen Mittag die Nachricht veröffentlicht wurde, dass er am Abend zusammen mit Rapperin Juju und Rapper Gringo spontan ein Konzert im Columbiabad Neukölln spielt! Und das ohne teure Tickets oder lange Warteschlangen. Es brauchte nicht mehr als ein einfaches Freibadticket und schon konnte man sich Peter Fox in Berlin ansehen. Doch am Ende blieben manche Fans trotzdem enttäuscht zurück.

Peter Fox in Berlin: Fans feiern im Columbiabad

Schon im Juli trat Peter Fox in Berlin auf. Dabei füllte er gleich drei Abende die Wuhlheide mit jeweils etwa 17.000 Zuschauern und ließ es sich sogar nicht nehmen, als großes Finale „Haus am See“ zu spielen. Einen Song, den er mittlerweile aufgrund seiner Message eigentlich nicht mehr gerne performt. Doch für seine Fans gab der Künstler alles.

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So auch am Montag im Columbiabad Neukölln! Zusammen mit seinen Fans feierte Peter Fox eine intime Poolparty, denn: Weil das Bad eigentlich keine Konzert-Location ist und auf diesen Andrang nicht vorbereitet ist, durften nur 3000 Leute rein.

Behörden machten Strich durch die Rechnung

Dabei performte er etwa eine Stunde seine größten Hits. Von „Toast“ über „Schwarz zu blau“ bis „Augenbling“ bekamen die Fans bei Peter Fox in Berlin eine musikalische Zeitreise durch seine Karriere zu hören.

Peter Fox in Berlin
3000 Fans waren bei dem Konzert dabei. Credit: Privat

Doch wie das bei Konzerten so ist, war auch hier die Party leider vorbei, als die Stimmung an ihrem Siedepunkt angelangt ist. Sprechchöre baten flehend um eine Zugabe, nur noch ein Song bevor sich der Abend dem Ende zuneigt.


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Doch der Künstler blieb standhaft: „Ich würde ja gerne Leute, aber ich darf nicht. Ich darf wirklich nicht!“ Denn nicht nur die Besucherzahl war im Columbiabad streng reguliert, auch die Lärmschutzbedingungen.

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Gerade die hätten das Konzert schon bei der Planung fast das Genick gebrochen, erklärt Peter Fox auf der Bühne. Zwar sei das Freibad und auch die Berliner Politik bei der Idee eine Poolparty zu schmeißen, sofort am Start gewesen, doch die Polizei hatte so ihre Bedenken. Schließlich könnten sich Anwohner gestört fühlen.

Letztlich gaben die Behörden glücklicherweise doch nach, doch nur unter Einhaltung strenger Regeln. Zugaben waren deshalb nicht erlaubt – zum Ärger der Fans.