Nicht umsonst ist Berlin die Ausgehmetropole Deutschlands. Egal in welchem Bezirk, in der Hauptstadt wimmelt es von Kneipen, Clubs und Restaurants. Doch der Branche geht es schlecht: Inflation, Personalmangel und hohe Mieten – um nur einige Probleme zu nennen – machen den Gastronomen zu schaffen. Immer mehr Lokale müssen deshalb schließen.
Von der Schließungswelle ist dieses Restaurant zum Glück nicht betroffen. Doch das bekannte Berliner Haute-Cuisine-Lokal hat dafür ein ganz anderes Problem.
Restaurant in Berlin genervt – „Echt umsatzschwach“
Wie wohl an keinem anderen Tag im Jahr strömen Liebende an diesem Freitag wieder in die Blumenläden und Restaurants der Stadt, um ihre Liebe zu feiern. Auch für Floristen und Gastronomen ist das ein Tag der Freude, denn das Geschäft boomt am 14. Februar, dem Valentinstag.
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Doch wer noch in einem beliebten Restaurant einen Tisch ergattern will, schaut jetzt wahrscheinlich in die Röhre. Schon lange sind die Reservierungsbücher der Lokale voll. So auch im Nobelhart & Schmutzig, einem beliebten Gourmet-Restaurant in Berlin-Mitte. Auf Instagram werden die Inhaber deswegen jetzt deutlich. „Bitte nicht mehr wegen Valentinstag anrufen. Wir haben 91 Personen auf der Warteliste. Aber kommt doch gerne einen Tag davor oder danach oder morgen“, schreibt das Nobelhart & Schlutzig in einem aktuellen Post.
„Februar ist bis auf EINEN Tag echt umsatzschwach, also wenn eure Beziehung es verkraften kann, kommt gerne vor oder nach dem 14.02.“, heißt es weiter.
„Was ist an den restlichen 364 Tagen?“
Nur am Valentinstag seine Liebe zu zelebrieren, sei ein Armutszeugnis. Da sind sich auch die Berliner in den Kommentaren einig. „Valentinstag: Floristenfeiertag und Restaurantfeiertag. Was ist an den restlichen 364 Tagen? Die kann man so viel schöner gestalten als den Valentinstag“, schreibt eine Userin. „Wahre Liebe kann nur am 14.2. zelebriert werden, alle folgenden Tage sind problematisch“, scherzt eine andere.
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Schon seit 10 Jahren präsentiert das Berliner Sterne-Restaurant Nobelhart & Schmutzig Gästen innovative Michelin-Menüs aus lokalen Zutaten. Auf seiner Internetseite präsentiert sich der Gourmettempel ganz bodenständig: „Bei uns erwartet Sie nicht Prunk und Protz oder das x-te Plagiat französischer Hochküche, sondern ein kompromissloser Fokus auf hervorragende Lebensmittel und ihre Produzent*innen“, heißt es.