Obwohl es dieses außergewöhnliche Restaurant in Berlin schon seit über einem Jahrzehnt gibt, kämpft der Besitzer der „Spreearche“ seit Jahren ums Überleben. Bei dem Restaurant handelt es sich um ein schwimmendes Blockhaus auf einem Floß, das einigen Behörden offensichtlich ein Dorn im Auge ist.
Trotz großer Beliebtheit streitet sich Besitzer Frank Cotte mit den Behörden um den Liegeplatz in der Bucht vor der Badestelle „Teppich“ auf der Müggelspree. Nun hat er Hilfe von prominenter Stelle bekommen. Damit hatte er nicht gerechnet!
Behörden-Krimi um beliebtes Berliner Restaurant geht in die nächste Runde
Seit 2006 streitet sich Cotte mit den Behörden über den Liegeplatz seines Restaurants in Berlin. Die damals zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat den Liegeplatz „aus Gründen des Landschaftsschutzes und mangelnder Erschließung“ abgelehnt. Und das, obwohl er einen gültigen Vertrag mit dem Bund hat und für die laufenden Kosten (wie Dalben, Stromkabel und Steg) selbst aufkommt.
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Nachdem Cotte Anfang 2024 einen Bußgeldbescheid in Höhe von 25.000 Euro bekommen hatte, sah er die Existenz seines Lokals stark bedroht. Ein besorgter Stammgast startete daraufhin eine Unterschriften-Aktion, bei der mittlerweile schon 25.000 Menschen unterschrieben haben.
Auch mehrere Politiker haben sich für den Verbleib des Restaurants ausgesprochen
Wie die „BZ“ berichtet, sollen auch diverse Politiker zu den Unterstützern der Spreearche gehören. Neben dem Berliner SPD-Abgeordneten Alexander Freier-Winterwerb und der Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat sich nun auch der Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel (SPD), für den Verbleib des Restaurants ausgesprochen.
In einem Schreiben, das er an die Senatsumweltverwaltung geschickt hat, soll er sich laut „BZ“ für den Verbleib der Spreearche auf der Müggelspree stark gemacht und die Haltung der örtlichen Bezirksämter zum Ausdruck gebracht haben.
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Mit soviel Unterstützung hatte Cotte vor ein paar Monaten noch nicht gerechnet. Damals zeigte er sich gegenüber der „Berliner Morgenpost“ noch relativ pessimistisch, was die Zukunft seines Restaurants betrifft.