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Restaurants in Berlin: Gastwirte fühlen sich von Politik im Stich gelassen

Die Restaurants in Berlin stecken noch immer in einer Krise. Ein Aktionsbündnis versucht das jetzt zu ändern!

Restaurants in Berlin
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Auch Jahre nach der Corona-Pandemie stecken die Restaurants in Berlin immer noch in der Krise. Es vergeht in der Hauptstadt kaum ein Woche ohne eine Lokal-Schließung. Experten sprechen von einem regelrechten Gastro-Sterben. Die Situation ist mehr als kritisch.

Die Gastronomen fühlen sich von der Politik nicht nur alleingelassen, sondern durch immer neuen finanziellen und bürokratischen Belastungen auch ziemlich gegängelt. Um die Gastronomie- und Tourismusbranche zu retten, haben jetzt mehrere Verbände eine ganz besondere Aktion gestartet.

Restaurants in Berlin in der Krise

Unter dem Hashtag „#HerzUnsererGesellschaft“ wurde am Donnerstag (27. Juni) in Berlin eine Aktion gestartet, um auf die Probleme in der Gastro- und Tourismusbranche aufmerksam zu machen. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, hat Marcel Klinge von der „Denkfabrik Zukunft der Gastwelt“ insgesamt 40 Verbände für die Aktion begeistern können.


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Unterstützer sind unter anderem das Aktionsbündnis Tourismusvielfalt, die Deutsche Barkeeper-Union und der Verband selbstständiger Reiseberater. Auch die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unterstützt das Vorhaben.

Das plant das Aktionsbündnis

Das Bündnis repräsentiert rund 650.000 Mitarbeiter in ganz Deutschland und soll bis zum Jahresende die Aufmerksamkeit für die Probleme erhöhen und das gesellschaftlich-politische Klima zugunsten der Gastro- und Tourismusbranche positiv verändern.
Als Gesicht der Kampagne fungieren Homeira Amiri von der Hamburger Hotelgruppe Centro und der Hamburger Gastronom Kemal Üres.

Trotz der Kommunikationsprobleme mit der Politik, vor allem bezüglich der Wiedererhöhung der Mehrwertsteuer, soll es vorerst keine detaillierten Forderungen geben. Man wolle positive Stimmung schaffen.


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Laut dem „Tagesspiegel“ plant das Gastro-Bündnis bereits mehrere Aktionen. Darunter ein politischer Sommerdialog, eine Food-Truck-Aktion vor dem Bundestag und mehrere Infoveranstaltungen. Ob dadurch die Situation der Restaurants in Berlin verbessert werden kann, bleibt abzusehen.