Neues Jahr, neues Glück – für einige Restaurants in Berlin gilt dieser viel gesagte Leitspruch für den Start ins neue Jahr nicht mehr. Denn sie haben in diesem zu Ende gehenden Jahr 2024 für immer ihre Türen geschlossen.
Egal ob aus Mangel an Gästen, nicht mehr stemmbaren Kosten für Strom, Gas und Lebensmitteln, fehlendem Personal oder aber aus privaten Gründen. Viele Restaurants in Berlin kämpfen weiterhin mit den Folgen der Pandemie, gestiegenen Energiepreisen und der Inflation. Hier sind eine Reihe an Restaurants in Berlin, die in diesem Jahr leider schließen mussten.
Diese Restaurants in Berlin machten Schluss
Egal ob Sterneküche oder günstige Restaurants in Berlin. Die Gastro-Krise zwang die verschiedensten Lokale zum Aus. Ende November verkündete die Pizzeria „La Mandria“ in der Torstraße in Berlin-Moabit nach 40 Jahren Bestehen überraschend ihr Aus. Der letzte Tag des Jahres (31. Dezember) wird auch der letzte für Personal und Gäste in diesem Lokal sein. Das gilt auch für das „Volt“ in Berlin-Kreuzberg. Nach 14 Jahren Service wird an Silvester hier ein letztes Mal edel gespeist und getrunken.
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Ebenfalls bis Ende des Jahres sollte eines der Fine-Dining-Restaurants in Berlin schlechthin und mit einem Stern ausgezeichnet – das „Ernst“ – Gäste in seinem kleinen Lokal mit nur neun Plätzen in Mitte empfangen. Doch dann war hier schon Anfang November Schluss. Überhaupt hatte es die Sterne-Gastronomie in Berlin in diesem Jahr nicht leicht.
Auch Sterne-Restaurants schließen
Auch das Kin Dee – einem Edel-Thai und ebenfalls mit einem Stern dotiert – in Tiergarten schloss am 31. Mai für immer seine Türen. Nur wenige Wochen später war dann auch für den Nachfolger vom Sternerestaurant „Cordo“ – dann unter dem neuen Namen „Ins Wasser“ sieben Monate lang betrieben – endgültig Schluss.
Das „Kochu Karu“ im Prenzlauer Berg hatte zwar keinen Stern im Guide Michelin, gehörte dennoch für viele Kenner der Gastronomie-Szene zu den außergewöhnlichsten Fine-Dining-Restaurants in Berlin. Doch auch hier verkündete die Chefin Anfang November das überraschende Aus nach 12 Jahren.
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Ende März machte auch der Kult-Laden „Haxn’haus“ in Tegel nach 27 Jahren Schluss. Nur wenige Monate nach der Schließung dann die Überraschung! Mit neuem alten Namen – „Haxn’haus Tegernseer Tönnchen“ und unter einem neuen Besitzer ging es hier doch weiter. Besonders zur Freude der Stammgäste.
Und so bleibt abzuwarten, welche Restaurants in Berlin im kommenden Jahr schließen und was für Lokale eröffnen werden. Eines ist sicher: es bleibt spannend in der Gastro-Welt dieser Stadt.