Die Schönhauser Allee ist wohl eine der bekanntesten Straßen Prenzlauer Bergs. Hier tummeln sich nicht nur zahlreiche Cafés, sondern auch viele Restaurants. Von Pizza über Udon-Nudeln bis hin zu Burgern gibt es hier alles, was das Herz begehrt.
Und es kommt noch besser, denn in diesem Sommer können sich die Besucher dort auf eine Überraschung freuen! Was es damit auf sich hat.
Restaurants in Berlin bekommen neue Flächen
Die Schönhauser Allee im Norden der Berliner Innenstadt sah vor knapp zehn Jahren noch ganz anders aus, als man sie heute kennt. An der breiten Straße gab es neben den Fahrspuren einen breiten Parkstreifen. 2015 wurde dann ein radikales Konzept erarbeitet. Die Idee: Die Parkplätze sollen zugunsten eines breiten neuen Radwegs weichen. 2024 wurde der Umbau abgeschlossen.
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Seither rollen Radfahrer auf einer 2,50 Meter breiten, mit Betonleisten begrenzten, eigenen Fahrbahn auf der Straße. Damit wird der alte Radweg auf dem Gehweg überflüssig. Und darüber können sich die Restaurants in Berlin-Prenzlauer Berg jetzt mächtig freuen!
Das ist geplant
Denn sie dürfen jetzt den alten Radweg als Außenbereich für ihren Betrieb nutzen, berichtet die „Berliner Morgenpost“. Allerdings nicht einfach so, erklärt Pankower Verkehrsstadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) gegenüber dem Blatt. Damit sie den Bereich bestuhlen dürfen, müssen sie vorher einen Antrag stellen. Und das wurde bereits getan!
Vor zwei Restaurants stehen bereits jetzt Tische und Stühle – perfekt zum Frühlingsanfang. Die anderen Betriebe im nördlichen Teil der Berliner Innenstadt werden sicherlich bald folgen. Das ist aber noch lange nicht die einzige Veränderung, die für die Straße geplant ist.
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Schon 2024 wurden entlang der 720 Meter langen Strecke über 50 neue Fahrradbügel installiert. Im Frühjahr sollen jetzt „außerdem drei Abstellflächen für E-Scooter auf dem ehemaligen Radweg“ entstehen, so Anders-Granitzki. Gleichzeitig soll ein Teil des Asphalts entsiegelt und Rasenflächen angelegt werden. Aber nur dort, wo die Flächen nicht „für die Außengastronomie benötigt werden“ verspricht die Politikerin. Damit wird der Bereich aufgelockert. Statt der Betonwüste gibt es jetzt mehr Platz für das innerstädtische Leben.