Die britische Boyband Take That ist derzeit auf Europa-Tour. Nach einer ersten Station in Deutschland am 25. Juni in Hannover war nun Berlin dran. Tausende Fans kamen für das Hauptstadt-Konzert der „This Is Us Under The Stars“-Tour eigens in die Zitadelle in Spandau an. Einige reisten sogar aus anderen Städten wie Hamburg und Leipzig allein für das Konzert nach Berlin an.
BERLIN LIVE war bei dem Konzert von Take That in Berlin dabei und hat mit den Fans vor Ort gesprochen.
Take That in Berlin: Tausende Fans feiern zu vergangenen Megahits
Am Samstagabend (29. Juni) trat Take That in Berlin auf. Einige der tausenden Fans nahmen für ihre Lieblinge zahlreiche Strapazen auf sich. Lange Anreisen mit dem Zug, volle U-Bahnen und dann gegen 18 Uhr immer noch fast 30 Grad Celsius in Berlin.
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Selbst die brütende Hitze an diesem Tag konnte die Fans nicht davon abhalten, eine Stunde lang auf ihre Lieblinge zu warten. Security Männer mussten bereits vor Beginn der Show massenhaft Wasser an die wartenden Menschen geben. Nach fast 45 Minuten Show der Vorband ging es ziemlich pünktlich um 20 Uhr los.
Fans finden Konzert zu teuer für das, was ihnen geboten wurde
Während die Menge vorne tobt, finden sich in der Mitte und weiter hinten auf dem Open-Air-Gelände zahlreiche Take That-Fans, die gelangweilt und teilweise gar genervt wirken. Viele gehen lieber etwas essen und trinken statt dem Konzert aufmerksam zu verfolgen. Nach einer Stunde Show verlassen zahlreiche Menschen bereits das Gelände.
Im Gespräch mit BERLIN LIVE erzählen zwei Schwestern aus Pinneberg bei Hamburg, wie enttäuscht sie von der Veranstaltung sind. „Wir waren ganz vorne und mussten da weg, es kam einfach keine Stimmung auf.“ Johanna und Tabea sind total enttäuscht und ärgern sich: „Über 90 Euro für das hier, das geht gar nicht.“
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Musikalisch hat Take That seine Fans in Berlin auf eine Reise durch ihre 34-jährige Geschichte genommen. Vom neuen Album wurden an diesem Abend in Berlin drei Lieder gespielt. Ein Fan aus Leipzig findet auch ein paar positive Worte. „Die musikalische Zusammenstellung, die fand ich richtig gut!“ Abgesehen davon war auch sie eher enttäuscht. Nach gerade einmal 90 Minuten ist Schluss, denn Bandmitglied Howard legt laut Plan nur 30 Minuten später im Ritter Butzke in Kreuzberg auf.