Wer als Tourist ein Airbnb in Charlottenburg bucht, dürfte sich mit ziemlich Sicherheit eine schöne und vor allem saubere Unterkunft wünschen. Schließlich zählt der Westberliner Stadtteil zu den vermeintlich schickeren Wohngegenden in der Hauptstadt.
Und wer in der Airbnb-Beschreibung liest, dass sich die Wohnung in „einer schönen Gegend“ mit „vielen Parks, einem schönen See und Restaurants“ befindet, der erwartet mit Sicherheit mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Leider machten hier gleicht mehrere Gäste eine ganz andere Erfahrung.
Trotz bester Lage in Charlottenburg! Diesem Airbnb-Gast stinkts gewaltig
Laut einem Airbnb-Gast soll es in dieser Charlottenburger Unterkunft alles andere als piefig gewesen sein. Stattdessen soll hier ziemlich übel gestunken haben: „Das Bad war recht neu und der Check-in verlief problemlos. Das Zimmer hat ziemlich gemieft. Kam von der Matratze, die durchgelegen war“, so der Mann in seiner Zwei-Sterne-Bewertung. „Offen gesprochen fand ich den Geruch der Matratze ziemlich eklig“.
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Doch damit war sein Rant noch lange nicht beendet. Denn offensichtlich gab es „keine Steckdosen in der Nähe vom Bett“, so der Mann in seiner Beschwerde. „Der Lichtschalter war ein kleiner Knopf, den man mit zum Bett nehmen musste, wenn man von dort aus das Licht im Zimmer ausschalten wollte. Das Zimmer hat mich komplett enttäuscht und der Preis war gemessen an der Leistung viel zu teuer“.
Wer denkt, dass dieser Airbnb-Gast einfach nur Pech hatte und dass es im Danckelmannkiez doch gar nicht so derbe zur Sache geht, der täuscht sich gewaltig. Auch andere Gäste hatten bei dieser Unterkunft einiges auszusetzen.
„Das schlimmste Zimmer, in dem ich je übernachtet habe“
„Das schlimmste Zimmer, in dem ich je übernachtet habe! Und ich hatte ein paar Schocker“, lästert ein anderer Gast ab. „Das Bett ist ein bisschen random, im Grunde ist es eine aufgelegte Plattform aus MDF und die Decke ist weniger als ein Meter von der Oberseite des Bettes entfernt, sodass du nicht aufsetzen kannst, ohne dir den Kopf zu stoßen. Ich gehe davon aus, dass der Gastgeber es selbst geschafft hat, kein professioneller Schreiner hätte da so gebaut“.
Um zu Bett zu gelangen muss man offensichtlich schon etwas sportlicher sein, denn eine Frau beschwert sich über die Treppe, die zum Bett führt: „Leider musst du das Hauptlicht unten ausschalten, bevor du ins Bett gehst, da kein Lichtschalter am Bett ist. Das bedeutete, dass es sehr schwierig war, im Dunkeln die Treppe hinaufzugehen und könnte daher gefährlich sein“.
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Natürlich sind beileibe nicht alle Rezensionen so negativ – wie diese drei. Trotzdem ist es schon bemerkenswert, dass diese Unterkunft im beschaulichen Charlottenburg schon so vielen Gästen negativ aufgestoßen ist.