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Badeseen in Berlin: Striktes Wildbade-Verbot! Jetzt soll das Ufer abgesperrt werden

An einem Badesee in Berlin herrscht Wildbade-Verbot. Der betroffene Bezirk ergreift nun konkrete Maßnahmen.

Badeseen in Berlin
In Berlin und Umgebung gibt es jede Menge Badeseen. (Symbolbild) Credit: IMAGO/Funke Foto Services

Sommer, Sonne, Wasserspaß – bei diesen Temperaturen verwundert es nicht, dass viele Menschen zu den Badeseen in Berlin pilgern, um mit Freunden und Familie ausgiebig zu plantschen.

Doch Achtung: nicht an allen Stellen der Hauptstadt darf man sich einfach bedenkenlos ins kalte Nass stürzen. Hier herrscht striktes Wildbade-Verbot!

Badeseen in Berlin: Schwimmen nicht gestattet

Der Weiße See in Pankow zählt zu den beliebtesten Badeseen in Berlin. Das dortige Strandbad ist in den Sommermonaten immer gut besucht. Doch obwohl es die offizielle Anlage gibt, zieht es die Menschen zum Schwimmen auch an die anderen Ufer des Gewässers. Allerdings gilt an diesen Stellen ein striktes Wildbade-Verbot.


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Bislang hat das Verbot viele Besucher des Badesees nicht davon abgehalten, die Ordnungswidrigkeit in Kauf zu nehmen und dennoch ins Wasser zu steigen. Bald ist damit aber Schluss! Obwohl die geplante Absperrung der Badeufer um einige Monate verschoben wurde, soll sie noch in diesem Jahr kommen.

Das ist der Grund für die Absperrung

Wer nun gedacht hat, dass die Ufer in erster Linie wegen der riskanten Schwimmer abgesperrt werden, der irrt. Die Abriegelung erfolgt im Zuge der Sanierung des anliegenden Parks – aus Gründen des Umweltschutzes. Die stark beschädigten Randstellen sollen renaturiert und der Bewuchs mit Hilfe der Heckenkonstruktion geschützt werden. Denn unerlaubtes Baden gefährdet die Sanierung des in Mitleidenschaft gezogenen Biotops.

„Wenn das Ausschreibungsverfahren nach Plan verläuft und der Bezirk wertbare Angebote erhält, sollen die ersten vorbereitenden Arbeiten am Uferstreifen ab Anfang Oktober 2024 beginnen“ erklärt eine Sprecherin von Stadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) gegenüber der „Berliner Morgenpost“.


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„Das beinhaltet die abschnittweise Herstellung von Strauchhecken zur unauffälligen und ökologisch wirksamen Abgrenzung zum Schutz von Uferbereichen“, so Anders-Granitzki.