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Bäder in Berlin: Traurige Nachricht für Schwimmfans – „Wir bedauern es sehr“

Unter den Bädern in Berlin gibt es eine Anlage, die Probleme bereitet. Die Verantwortlichen müssen nun schlechte Neuigkeiten überbringen.

Bäder in Berlin
© IMAGO/SOPA Images

Schwere Ausschreitungen in Berliner Freibädern sind keine Seltenheit mehr

Am Sonntag kam es im Prinzenbad in Kreuzberg zu einer Schlägerei zwischen einem 20-Jährigen und einem 17-Jährigen. Am gleichen Tag wurde das Columbiabad in Neukölln geräumt. Vor zwei Wochen kam es zu Prügeleien im Sommerbad Pankow. Nicht erst seit diesem Jahr kochen die Emotionen in Berlins Freibädern immer wieder hoch.

Für die letzten Sommerwochen des Jahres bieten sich die Bäder in Berlin an. Zahlreiche Hauptstädter pilgern in die Anlagen, um ein paar Bahnen zu schwimmen und leckere Imbiss-Pommes zu kaufen.

Doch nun gibt es schlechte Neuigkeiten für alle Wasserratten. Im Fokus steht ein Bad, dass eigentlich durchstarten wollte.

Bäder in Berlin: Hier geht dieses Jahr niemand mehr ins Wasser

Es ist ein herber Schlag für die Bäder in Berlin. Wie aus einer Mitteilung der Berliner Bäder-Betriebe hervorgeht, wird das Strandbad Halensee in diesem Sommer nicht mehr öffnen. Bereits seit Anfang des Jahres sei die Anlage zwar an einen neuen Pächter übergeben, dieser stehe allerdings noch in aktuellen Verhandlungen mit dem zuständigen Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Erst im Sommer 2025 soll es zur Eröffnung kommen.


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Dass das Strandbad Halensee die diesjährige Badesaison komplett verpasst, enttäuscht auch die Verantwortlichen. „Wir bedauern sehr, dass wir unseren Gästen das Bad nicht eher zur Verfügung stellen können“, meint Stefan Reinhardt, Geschäftsführer der Pächtergesellschaft. Grund für die Verzögerung sei der unvorhersehbare Umfang bei den zahlreichen Auflagen des Bezirks.

Das sind die Pläne

Wer nun gedacht hat, dass das zukünftige Strandbad Halensee lediglich zum Schwimmen einladen soll, der irrt. Vielmehr soll die Anlage in eine Art Begegnungsstätte für möglichst viele Menschen umgewandelt werden. „Der Pächter strebt eine ganzjährige Nutzung mit Café und Restaurantbetrieb an“, heißt es in der Mitteilung der Berliner Bäder-Betriebe.


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Es ist also Geduld gefragt, bis die Anlage im Grunewald endlich öffnen kann. In der Zwischenzeit können Wasserratten die anderen Bäder in Berlin nutzen, um sich abzukühlen.