Die Freibad-Saison neigt sich auch in Berlin allmählich dem Ende zu. Auf das Baden muss aber nicht komplett verzichtet werden – immerhin haben die Hallenbäder der Hauptstadt wieder geöffnet. Und dort konnte 2022 ordentlich an Energie gespart werden.
Wie das? Unter anderem indem die Temperatur im Wasser gesenkt wurde. Soll 2023 der gleiche Plan verfolgt werden? BERLIN LIVE hat nachgehakt.
Berliner Bäder: Bald bibbernde Badegäste?
„Im Jahr 2022 haben die Berliner Bäder-Betriebe circa 19 Prozent weniger Energie verbraucht als in einem erwarteten Normaljahr“, verriet ein Sprecher der Berliner Bäder-Betriebe gegenüber unserer Redaktion. Das liege zum einen an der Temperaturabsenkung um rund zwei Grad auf schlussendlich 26 Grad Wassertemperatur. Zum anderen mussten 2022 durch die Corona-Maßnahmen die Saunen ganzjährig geschlossen bleiben.
„Von den meisten Gästen wurden die neuen Temperaturen schnell akzeptiert. Jene, die die Hallenbäder zum Bahnenschwimmen nutzen, haben die 26 Grad oftmals sogar begrüßt“, erklärte der Betreiber. Lediglich von Seiten des Schul- und Vereinsbetriebes habe es negative Rückmeldungen gegeben, insbesondere in Bezug auf die Temperatur im Nichtschwimmerbecken und bei den Schwimmlernkursen.
Berliner Bäder heizen ordentlich ein
Auf eine erneute Senkung der Temperatur müssen sich Besucher der Berliner Bäder im kommenden Herbst allerdings nicht einstellen. „In den Hallenbädern beträgt die Wassertemperatur in der Regel 26 Grad. Dort, wo getrennte Kreisläufe das möglich machen, ist das Wasser in den Nichtschwimmerbecken 28 Grad warm“, stellte der Sprecher klar. Die Therapiebecken im Europasportpark, das Stadtbad Neukölln sowie das Kombibad Seestraße werden sogar auf 30 Grad geheizt.
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Das ist ja schon mit einer Atmosphäre wie im Vabali-Spa in Berlin zu vergleichen. Wie BERLIN LIVE herausfand, herrscht nämlich auch in der Wellness-Oase eine Wassertemperatur von 28 bis 30 Grad. Lediglich das Tropical Islands setzt noch einen drauf: Dort ist das Wasser zwischen 28 und 32 Grad warm.