Aufruhr in Berlin! Inmitten der Hauptstadt wurde eine Bombe gefunden. Genauer gesagt in der Nähe des Knotenpunkts Alexanderplatz.
Wer das gefährliche Ding entschärfen kann? Vielleicht DU mit deinen Freunden. Zur Aufklärung: Es handelt sich glücklicherweise „nur“ um eine Farbbombe. Und die kommt seit dem 3. Oktober im neuen Team-Actiongame „Squad“ zum Vorschein. BERLIN LIVE hat den Spielspaß vorab für euch getestet.
Berlin: Neuer Spielspaß mitten im Zentrum der Hauptstadt
Von den Machern von „WoodCutter“ findet sich in der Karl-Liebknecht-Straße 9 nun „Squad“: Innerhalb von 60 Minuten durchläuft man als Team mit zwei bis sechs Mitgliedern vier verschiedene Räume. Der erste Raum war unserer Meinung nach perfekt zum Eingrooven – es ging nämlich darum, verschiedene Sounds auf unterschiedlichen Tastenkombinationen wiederzugeben. Ist das erste Level geschafft, wird es selbstverständlich schwerer.
Gleiches gilt auch für den nächsten Raum. Nachdem wir unser Gehirn bereits aufgewärmt hatten, musste jetzt auch der restliche Körper performen: Für weitere zehn Minuten ging es ab durch den Laser-Parcours. Wie Tom Cruise in „Mission: Impossible“ schlängelten wir uns an den roten Strahlen vorbei – und das möglichst schnell, immer mit dem Ziel, möglichst viele Minuten auf unser Zeit-Konto zu gewinnen. Denn das könnte am Ende alles entscheiden.
Berliner Actionspiel: Nur die wenigsten bleiben unversehrt
An eine Verschnaufpause war anschließend jedoch nicht zu denken. Wir hatten gerade mal die Hälfte der gesamten Challenge gemeistert. Es folgten ein Geschicklichkeitsspiel, das nur als Gruppe bewältigt werden konnte. Abschließend wartete ein letztes Game, das den einen oder anderen an das Arktos‘ Eisschollen-Spiel bei Tabaluga aus der Kindheit erinnern dürfte. Dann ging es auch schon ab in den Raum mit der Farbbombe.
Mit der tickenden Zeit im Nacken sollte das scharfe Geschütz geknackt werden. Definitiv leichter gesagt als getan. Unser Team konnte den Code nicht entschlüsseln – was deshalb auf uns wartete: eine Portion Farbe pur. Die Bombe explodierte und färbte unsere weißen Schutzanzüge komplett bunt. Kleiner Trost: Laut den Erfindern schaffen es nur rund 5 Prozent aller Besucher, die Bombe rechtzeitig zu entschärfen.
Neues Actionspiel in Berlin hat seinen Preis
Damit sind wir also nicht die einzigen, die zum Ende hin in bunte Farbe getaucht wurden. Unser Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Für den Preis von mindestens 28 Euro pro Person (sobald weniger Spieler in der Gruppe sind, steigt der Ticketpreis) ist das einstündige Vergnügen auch nicht gerade günstig. Zudem vergeht die Zeit wirklich wie im Flug.
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In einer Sache müssen wir den Machern aber definitiv zustimmen: Das Spiel ist perfekt, um in der heutigen Zeit vom Handy wegzukommen und mehr Qualitytime mit seinen Liebsten zu verbringen. Und: „Verlieren hat noch nie so viel Spaß gemacht, wie hier!“
Für Fans von Exit-Games und Co. sicherlich eine coole neue Erfahrung, für Familien mit kleineren Kids aber vielleicht durch den Kniffel-Faktor nicht ganz so empfehlenswert – ohnehin darf erst ab sieben Jahren mitgezockt werden. Falls ihr also mal selbst die Bombe entschärfen wollt: Wir drücken Euch die Daumen!