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Spar-Zwang in Berlin: Freibäder kürzen massiv – Besucher werden es merken

Die Bäder-Betriebe müssen in diesem Jahr sparen. Das hat Folgen für u. a. die Freibäder in Berlin. Besucher müssen sich auf Änderungen einstellen.

© imago images/Andreas Gora

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die heißen Monate des Jahres rücken näher und damit auch die Freibad-Saison. Doch wer plant, sich in einem der Bäder in diesem Jahr abzukühlen, der sollte jetzt genau hinhören. Denn der Spar-Zwang in Berlin sorgt für Änderungen in den Freibädern, die Besucher kennen sollten.

Gleich mehrere Dinge sind dieses Jahr nicht so wie sonst. Welche es sind, das verraten wir dir jetzt.

Berlin: Bäder-Betriebe sparen, Besucher müssen zurückstecken

„Sparauflagen des Landes Berlin haben Auswirkungen auf den Betrieb der Bäder und führen zu teilweise reduzierten Leistungen“, kündigten die Bäder-Betriebe in einer Mitteilung am Freitag (21. März) an. Der konsumtive Zuschuss von 75 Millionen Euro für 2025 sei „weniger als nach der Logik aus dem 2022 geschlossenen Bädervertrag und für die damit ursprünglich angestrebte Versorgungslage nötig wäre.“ Außerdem gebe es keine Zuschüsse für die gestiegenen Energiekosten, heißt es.

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Die Folgen: Die Bäder-Betriebe müssen besonders aufs Geld achten und sparen. Im Rahmen dessen wurden verschiedene Maßnahmen getroffen, die die Hallen- und Freibäder betreffen. Besucher müssen zurückstecken.

Das ist dieses Jahr anders als sonst

So bleiben die Saunen in den Hallenbädern vom 1. April bis 31. Oktober geschlossen. Im Strandbad Wannsee kann statt ab Karfreitag erst ab Anfang Mai gebadet werden. Die Sommerbäder werden außerdem nur noch durch Sonneneinstrahlung erhitzt, die Stütztemperatur von 22 Grad entfällt. Dies gilt für Bäder, die mit fossiler Energie betrieben werden. Solche mit regenerativer Wärmeerzeugung sind davon ausgenommen. Hinzu kommt, dass die Sommersaison in allen Bädern mit dem Ende der Schulferien am 7. September endet.


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Eine ganze Reihe von Maßnahmen, die die Besucher zu spüren bekommen und die dem ein oder anderen sauer aufstoßen dürfte. Großen Einfluss auf den Badespaß an heißen Tagen dürften sie aber nahezu keine haben.