Museum, Sterne-Restaurant, Kino, Tempelhofer Feld oder doch lieber zu einer Vernissage? In Berlin die passende Freizeitaktivität zu finden, ist gar nicht mal so einfach. Die Auswahl ist schlicht und ergreifend riesig.
Doch obwohl die Berliner die vielen Möglichkeiten gerne ausnutzen und es auch an Touristen nicht mangelt, scheinen sich die Kassen nicht so recht füllen zu wollen. Nachdem die Sea-Life-Schließung bekannt wurde, meldet jetzt schon die nächste Attraktion, dass die Lichter bald für immer ausgehen!
Berliner Attraktion schließt ihre Pforten
Das Little Big City Berlin ist ein riesiger Spielplatz für Groß und Klein. Auf über 1.500 Quadratmetern werden hier 750 Jahre der Berliner Geschichte ausgestellt – im Miniaturformat wohl gemerkt.
Auch interessant: Miete in Berlin: Student ist auf Wohnungssuche – was er dann erlebt, macht sprachlos
Von den Anfängen Berlins in der Zeit der Ritterturniere über die Industrialisierung bis hin zur Weimarer Republik, der Nazi-Zeit und den Folgen des Krieges sowie der Zeit der Mauer kann man hier die verschiedensten Epochen der deutschen Hauptstadt im Kleinen durchlaufen.
Das müssen Besucher jetzt wissen
Doch das geht nur noch bis zum 13. Dezember um 15 Uhr. Denn ebenso wie das Sea Life schließt die Betreibergesellschaft der beiden Attraktionen, die Merlin Entertainments Gruppe, auch dieses Highlight.
Besucher, die bereits eine Zeitfensterreservierung für die Zeit nach der Schließung gebucht haben, müssen aber nicht in die Röhre schauen. Diese können laut einer Sprecherin der Gruppe kostenlos umgebucht werden.
Mehr News aus Berlin:
Und auch, wer noch einen Gutschein für das Little Big City Berlin hat, wird nicht im Regen stehen gelassen. Auf Anfrage von BERLIN LIVE erklärt das Unternehmen, dass Besucher sich den Warenwart bar auszahlen lassen können. Wenn man ihn dagegen gegen eine andere Attraktion der Gruppe, zum Beispiel das Madame Tussauds, austauschen möchte, bemüht sich Merlin Entertainments, eine individuelle Lösung zu finden.
Damit schließen allein im Dezember zwei große Familienattraktionen. Bleibt zu hoffen, dass die Pleitewelle nicht noch weitere Highlights erfasst.