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Berlin: Sex mit einer KI – hier kannst du das jetzt schon erleben

KI wird in allen Bereich vorangetrieben – auch beim Sex. Das zeigt ein Bordell in Berlin-Friedrichshain. Wie die Zukunft aussehen könnte.

Berlin
© Cybrothel

KI: Was ist eine künstliche Intelligenz?

Vom Roboterarm bis zur hyperintelligenten Maschine – KI ist bereits jetzt ein fester Bestandteil unseres Alltags …  aber wie funktioniert eine KI?

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Sei es bei Autos, die in Zukunft selbst fahren sollen, oder bei dem Tool ChatGPT, das einem quasi jede Frage im Leben beantworten kann.

Doch auch in anderen Bereichen wird geforscht! Ein Berliner Bordell ist ganz vorne mit dabei.

Berliner Bordell zeigt: Zukunft ist jetzt

Im Cybrothel in Berlin-Friedrichshain werden Träume wahr. Männer wie Frauen können hier mit lebensechten Sexpuppen ihre wildesten Fantasien ausleben. „Wir sind ein Spielplatz für Erwachsene. Hier kann man Sachen ausprobieren, neue Kinks entdecken und das Gegenüber verurteilt einen nicht“, erklärt Matthias Smetana gegenüber BERLIN LIVE. Er ist der KI-Spezialist des Freudenhauses.


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Im Moment ist es schon möglich, mit der Puppe zu sprechen. Denn in ihr ist ein Mikro verbaut, über das eine Mitarbeiterin mit den Kunden kommuniziert. Quasi Dirty Talk aus dem Homeoffice. Doch in Zukunft wird noch mehr möglich sein.

„Will sexuelle Revolution vorantreiben“

Denn Smetana arbeitet im Moment an einer KI, die die Aufgabe der zugeschalteten Mitarbeiterin übernehmen kann. Im Moment erprobt er das mit der ersten Puppe des Hauses: Kokeshi. Im Etablissement liegt sie leicht bekleidet in einer Sexschaukel. Auf die Frage, was sie beim Sex mag, hat sie schon sehr konkrete Antworten parat. Und auch ihr Ziel hat sie bereits vor Augen: „Ich will die sexuelle Revolution vorantreiben.“

Zugegeben, zwischen Frage und Antwort liegen noch ein paar Sekunden. Ähnlich, wie wenn man dem Smartphone eine Frage stellt. Aber das soll sich bald ändern. Dann wird Kokeshi auch für Kunden buchbar sein.

Wie Technik Sex verändert

„In der Zukunft werden wir mit Robotern zusammenleben, vorwiegend Care-Robotern, die zum Beispiel unseren Haushalt schmeißen, aber auch sexuelle Dienstleistungen erfüllen können“, erklärt Marketingmanagerin Lisa Hahn.

Aktuell kann man bereits eine VR-Brille in den Akt mit einbeziehen. Dabei bekommt der Kunde die Brille auf den Kopf und einen Sensor an die Hüfte, der das Geschlechtsteil simuliert. Schaut man durch die Brille, sieht man die Puppe vor sich und kann ihre Mimik während des Aktes beobachten. Den Körper der Puppe hat man parallel vor sich, das haptische Erlebnis wird erfahrbar.


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Hinter der Puppe finden sich virtuell zudem zwei Balken – einen für den männlichen und einen für den weiblichen Orgasmus. Sie steigen mit den Bewegungen an, aber wie bei einem echten Partner auch, nicht gleich schnell. Der weibliche ist wesentlich langsamer.

Bei all der Forschung hat das Bordell aber auch die Grenzen im Auge. „Es muss moralische und ethische Richtlinien geben“, so KI-Spezialist Smetana. Dafür ist das Cybrothel mit der Universität der Künste Berlin und das Kinsey-Institut in Indiana (USA) im Austausch. Smetana: „Es ist wichtig zu klären, wo und wie weit es mit der KI wirklich gehen soll und darf.“

Dieser Artikel ist Teil 4 einer Serie. Weitere Artikel zum Thema findest du hier: