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Berlin muss drei Spielplätze schließen – der Grund ist ernst

Drei Spielplätze in Berlin mussten auf unbestimmte Zeit geschlossen werden. Der Grund ist ernst – und vermeidbar.

© IMAGO/Emmanuele Contini

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Es ist Sommer und viele Kinder in Berlin wollen viel lieber draußen als in der stickigen Wohnung spielen. Sie gehen dafür in Parks, auf öffentliche Sport- und Bolzplätze und natürlich auch auf klassische Spielplätze mit Sandboden, Schaukel und Co..

Doch in Charlottenburg wird das dieser Tage für einige Kinder und ihre Eltern schwieriger. Denn drei Spielplätz mussten nun am Dienstag (20. August) vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gesperrt werden. Vor allem Kinder rund um den Richard-Wagner-Platz werden es schwer haben.

Berlin: Drei Spielplätze sind dich

Insgesamt verfügt der Berliner Ortsteil Charlottenburg über 32 Spielplätze. Drei wurden nun auf unbestimmte Zeit vom Bezirksamt gesperrt. Betroffen sind davon der Spielplatz Goethestraße, der Spielplatz Klausenerplatz, sowie der Spielplatz Mierendorffplatz.

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Der Grund für die Sperrung ist durchaus ernst: Auf allen Spielplätzen wurde ein Rattenbefall gemeldet. Vor allem am Spielplatz Klausener Platz ist es längst nicht das erste Mal, dass er von Ratten heimgesucht wird. Im vergangenen Jahr seien dort 50 Tiere gesichtet worden, die Müll aus den Mülleimern holten.

Bezirk will Ratten-Plagen verhindern

Im Zusammenhang mit der Sperrung wies der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf noch einmal auf die Benimmregeln hin, die Ratten von den Spielplätzen Berlins fernhalten sollen. Diese besagen, dass auf Spielplätzen und in Grünanlagen kein Vogelfutter, keine Brotkrumen und andere Essensreste verteilt werden sollen. Denn diese würden eben immer wieder auch Ratten und andere Nagetiere anziehen. Gleiches gilt für das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Müll.


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Erst in diesem Jahr hatte der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit eine Plakatkampagne den Ratten den Kampf angesagt. Mit Sprüchen wie „Speiserest – für die Ratte ein Fest“ sollten die Berlinerinnen und Berliner sensibilisiert werden. Denn Ratten können eine Vielzahl von Krankheiten auf den Menschen übertragen. Darunter sind Salmonellen oder Toxoplasmose.