Seit 2008 gibt es das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds am historischen Standort Unter den Linden in Mitte schon. Seitdem zählen die hier ausgestellten Persönlichkeiten zu den beliebtesten Touristenattraktionen der Hauptstadt.
Jetzt haben die Macher von Madame Tussauds einen neuen Bereich eröffnet, der vor allem für echte „Berliner Pflanzen“ eine ziemliche Umstellung bedeuten dürfte. Hier müssen sich die Besucher jetzt umstellen:
Diese Berliner Attraktion bietet jetzt jede Menge Hauptstadt-Vibes
Wie die Berliner Attraktion auf ihrer Homepage berichtet, hat man bei Madame Tussauds einen neuen Bereich eröffnet. Unter der Überschrift „Deine Stadt, dein Moment!“ gibt es hier nun die „wilde“ und „kreative“ Hauptstadt samt ihren „Charakteren“ zu entdecken.
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Da dies natürlich absolute Geschmackssache ist, könnte dies bei dem ein oder anderen Berliner zu kuriosen Begegnungen führen, wenn er mit seinem Hauptstadtbesuch zu Madame Tussauds gehen sollte.
Bei Madame Tussauds in Berlin gibt es jetzt eine „echte“ U-Bahn-Station zu entdecken.
Denn hier gibt es neben dem Ambiente einer nachgebauten U-Bahn-Station auch noch das allseits bekannte Club-Feeling live zu erleben. Für die ganz Verrückten hat man hier sogar ein DJ-Pult und eine Teledisko aufgestellt – eine Telefonzelle mit Lightshow. Eine Attraktion, die es tatsächlich so auch schon seit Jahren auf dem RAW-Gelände in Friedrichshain gibt.
Ein bisschen verwirrend ist allerdings, dass es hier unter den Wachsfiguren auch zahlreiche nationale und internationale Stars zu sehen gibt, die auf den ersten Blicks nichts mit Berlin zu tun haben – wie etwa den Münchner Schauspieler Elyas M’Barek und den britische Musiker Ed Sheeran. Nur gut, dass man hier wenigstens in Sachen Rap auf einen „gebürtigen“ Berliner gesetzt haben: Kontra K.
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Wer also als waschechter Berliner einen Besuch bei Madame Tussauds plant, sollte damit rechnen, dass hier die Hauptstadt zwar derbe abgefeiert wird – das raue Hauptstadt-Pflaster aber wohl eher als Background für die Superstars herhalten muss. Aber über die Vibes und den Geschmack lässt sich freilich immer und überall streiten – und in anderen Metropole wie London oder Paris dürfte dies nicht anders sein.