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Café in Berlin: Lokal wird zum Hit – doch ein Schild verblüfft

In Berlin gibt es ein neues Café, das die Menge nahezu über Nacht in Scharen anzog. Doch ein Detail sticht direkt ins Auge.

Berlin
© Jana Wengert / BERLIN LIVE

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Hier will plötzlich jeder hin! Das Minoa im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg wurde über Nacht zum place to be: Ein süßes Café inmitten eines Buchladens.

Seit der Eröffnung pilgern täglich zahlreiche Gäste in die Nähe des Wasserturms, um das Lokal mit eigenen Augen zu sehen. BERLIN LIVE war ebenfalls vor Ort. Und bei der Begutachtung des aus Istanbul stammenden Ladenkonzepts fiel ein Detail besonders ins Auge.


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Café in Berlin: Hier kommen Lesemäuse voll und ganz auf ihre Kosten

Zwischen grünen Pflanzen und warmem Licht prangt ein Roman neben dem anderen. Ein paar Meter neben den Bücherregalen schlürfen Besucher einen Kaffee oder verspeisen pochierte Eier – die heimelige Atmosphäre ist kaum zu übersehen. Eben der perfekte Ort, um sich wohlzufühlen. Warum nicht einfach dorthin sein Home Office verlegen?

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Daraus wird aber wohl nichts. Inmitten der Regale mit Klassikern, Kinderbüchern und neuen Bestsellern ist nämlich ein rosafarbenes Schild angebracht: „No Laptops!“ Anders als vielleicht in anderen Cafés sind die Geräte im Minoa nämlich verboten. Und das auch aus einem bestimmten Grund.

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Im Minoa sind Laptops nicht erlaubt – und das auch aus einem guten Grund. Credit: Jana Wengert / BERLIN LIVE

Café in Berlin: Eine Sache ist hier absolut tabu

Wie Inhaberin Elif Erdost im Gespräch mit unserer Redaktion betonte, wünscht sie sich stattdessen, dass sich die Gäste untereinander austauschen. Das stundenlange Arbeiten vor dem Bildschirm sei hingegen nicht Sinn und Zweck im Minoa: „Ein Besuch bei uns soll eine Experience sein. Ich hoffe, wir können mehr junge Leute dazu bewegen, mehr zu lesen.“


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Das Schmökern in einem Buch neben einer Tasse Kaffee oder Tee ist hingegen gerne gesehen – allerdings nur, wenn das Buch gekauft wurde und nicht anschließend wieder zurück ins Regal gestellt wird. Denn: Das Minoa ist keine Bücherei, sondern eine Buchhandlung – eben mit dem gewissen Etwas.