In einer Großstadt kommt man nicht drum herum, auf andere Rücksicht zu nehmen. Sei es im Straßenverkehr oder wenn man in der Öffentlichkeit Musik abspielt. Dazu gehört auch, dass man einander hilft, wenn man darauf angesprochen wird.
Doch Mithilfe muss auch honoriert werden. Was einem Mann nun aber in einem Café in Berlin passiert ist, macht sprachlos.
Café in Berlin: Gast ist außer sich
Wer gerne in einem der zahlreichen Cafés in Berlin arbeitet, der kommt nicht drum herum, andere manchmal kurz zu bitten, auf die eigenen Sachen aufzupassen. Danach bedankt man sich einmal kurz und jeder geht wieder seiner Wege. Doch dieses Maß an Höflichkeit legt nicht jeder an den Tag, ganz im Gegenteil.
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Ein Mann auf Reddit berichtet, er war vor kurzem in einem Café, um seinen morgendlichen Kaffee zu trinken. Kurz nachdem er sich setzte wurde er von einer Frau angesprochen, die ihn darum bat, auf ihren Laptop aufzupassen, während sie auf die Toilette geht. „Da ich davon ausging, dass es nicht allzu lange dauern würde, stimmte ich zu.“ Denn wie lange kann ein Klo-Gang schon dauern?
„Was für ein Arschloch“
„Ein paar Minuten später war ich mit meinem Kaffee fertig, aber immer noch keine Spur von dieser Person.“ Ziemlich ungünstig, denn der Mann musste eigentlich weg für ein berufliches Telefonat. Erst nach weiteren zehn Minuten kam die Frau von der Toilette zurück. Doch anstatt sich an ihren Tisch in dem Café in Berlin zu setzen, ging sie nach draußen, „vermutlich um eine Zigarette zu rauchen oder zu telefonieren.“
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Weitere zehn Minuten vergehen und dann das Unfassbare: „Die Person kam wieder herein und setzte sich an ihren Laptop – ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen.“ Für den Aufpasser ist das bodenlos. Zumal er aufgrund der Verzögerung fast seinen wichtigen Call verpasst hätte.
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Hätte die Person zumindest genickt oder sich sonst in irgendeiner Form bedankt, wäre dieser Vorfall eine Sache. Doch nicht einmal Bescheid zu geben und zu fragen, ob der Mann noch weiter Zeit hat, als sie das Café in Berlin kurz verlassen hat, macht ihn wirklich wütend.
Und das sehen auch Andere so. In den Kommentaren kommt viel Zuspruch. „Was für ein Arschloch“, schreibt einer. „Ehrlich gesagt wäre ich auf sie zugegangen, als sie draußen war, und hätte sie auf das unhöfliche Verhalten angesprochen“, erklärt eine andere Berlinerin. Ein Mann fasst dann wohl das zusammen, was sich die meisten denken: „Viele Leute denken nur an sich selbst und vergessen, dass es andere Menschen gibt!“
Denn klar ist: Wenn einem ein anderer Mensch hilft, dann sollte man kostbar mit seiner Zeit umgehen und sie nicht verschwenden.