Dark Matter ist in Berlin schon lange in aller Munde. Was man darunter versteht? Lichtkünstler und Designer Christopher Bauder installierte unter diesem Namen in einer alten Fabrikhalle in Lichtenberg eine Dauerausstellung, bei der sich Licht und Klang in einer Art „multidimensionaler Parallelwelt“ miteinander verbinden.
Pünktlich zur Weihnachtszeit findet sich auf dem Gelände seit dem 8. November noch ein weiteres Spektakel: die Winterlights. Doch die Animation von Bäumen, Sound und Lichtern wirft bei einigen Besuchern Fragen auf.
Dark Matter in Berlin spaltet die Meinungen
In den sozialen Netzwerken lassen sich schon zahlreiche Aufnahmen und Videos zum funkelnden Kunstwerk finden, das einen glitzernden Lichterwald darstellen soll – auch BERLIN LIVE hat sich vor Ort bereits ein Bild gemacht. So wirkt die Landschaft der über Kopf hängenden Tannenbäume zwischen in unterschiedlichsten Farben leuchtenden Neonröhren futuristisch, mysteriös und skurril zugleich.
Während die einen mit Kommentaren wie „Das muss ein Erlebnis sein!“ oder „Wow, das sieht unbeschreiblich aus!“ reagieren, konnten andere offenbar ihren Augen kaum trauen. „War nicht so beeindruckend. Das Geld für den Eintritt ist es nicht wert“, schrieb beispielsweise eine Nutzerin unter einem der Clips via Instagram.
Dark Matter in Berlin: Besucherin zeigt sich enttäuscht
Nämlich wie für die ursprüngliche „Dark Matter“-Ausstellung muss auch bei den Winter Lights Eintritt bezahlt werden – und zwar sage und schreibe 10 Euro. Lediglich Kinder von 7 bis 12 Jahren dürfen schon für 6 Euro eintreten. Dieser Rabatt gilt allerdings nur an Dienstagen. Wer sich erst vor Ort an der Abendkasse entscheidet, muss sogar 12 Euro pro Person zahlen.
„Es war zu oberflächlich, nichts geistig Anregendes. Nichts, was zum Nachdenken anregt. Nicht mehr als ein Haufen cooler Lichter, die zusammengestellt wurden, um in einer Instastory gepostet zu werden“, führte die Userin ihre Kritik weiter aus. Und mit dieser Ansicht war sie offenbar nicht allein.
Dark Matter in Berlin will mit DJ-Events punkten
So häuften sich gar die Aussagen, dass der Hype um einen Besuch der Ausstellung nicht gerechtfertigt sei. Die Mehrheit der enttäuschten Besucher war sogar überzeugt, dass die Lichter zwar schön anzusehen seien, der Eintrittspreis jedoch nicht gerechtfertigt sei. Doch wer weiß, vielleicht ändert sich die Meinung ja mit einem Besuch zu einem Live-Event.
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An ausgewählten Tagen im November und Dezember finden bei Dark Matter nämlich Konzerte statt. Genauer gesagt legt ein DJ inmitten des Lichterwalds auf und soll damit der Menge ordentlich einheizen. Die anstehenden Termine sind auf der Website des Veranstalters zu finden.