Wer in den vergangenen Wochen in eine Bar gehen wollte, musste dabei nicht nur einmal Angst haben, von einer Kugel getroffen zu werden. Erst Anfang Dezember wurde in einer Kneipe in Wilmersdorf ein Mann niedergeschossen. Kurz vor Weihnachten dann ein ähnlicher Vorfall in Neukölln – dort hatte die Waffe aber im entscheidenden Moment blockiert und es löste sich kein Schuss.
Und nun rückt ein Dönerimbiss in Berlin in den Mittelpunkt. An Heiligabend (24. Dezember) kam es hier zu dramatischen Bildern!
Döner in Berlin: Plötzlich war die stille Nacht alles andere als ruhig
Das Lokal in Spandau hatte geschlossen. Am Eingang macht ein Schild darauf aufmerksam, die Feiertage. Bis einschließlich Donnerstag (26. Dezember) geht hier kein Gericht über die Theke – und vielleicht hat diese saisonal bedingte Schließung gleich mehrere Leben gerettet! Denn auf den Dönerimbiss im Berliner Westen wurde gleich mehrmals geschossen.
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Gegen 21.30 Uhr, als die meisten Anwohner wahrscheinlich noch bei der Bescherung oder schon beim Weihnachtsfilm waren, schreckten mehrere „schussartige Geräusche“ die Nachbarschaft in der Nonnendammallee auf, berichtet ein Reporter. Dann ging alles ganz schnell.
Anwohner sind besorgt
Die Polizei wurde gerufen und konnte am Boden vor dem Grillrestaurant mindestens sechs Patronenhülsen feststellen. Einige Fenster waren zerborsten, mehrere Schüsse zerstörten sie gänzlich. Wer dahinter steckt und warum auf ein geschlossenes Geschäft geschossen wurde, das alles sind Fragen, die jetzt noch offen sind.
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Doch wie der Reporter nach Gesprächen mit Anwohnern berichtet, gelten solche Schüsse im Milieu als „‚Warnschüsse‘ und den Hinweis darauf, entweder sein Geschäft abzugeben oder Schutzgeld zu bezahlen.“ Dementsprechend könnte es möglich sein, dass ein Clan oder eine andere kriminelle Vereinigung hinter der Attacke steckt. Die Kriminalpolizei ermittelt.