Am vergangenen Samstag (3. August) spielte Finch im Rahmen seiner Open-Air-Tournee sein erstes von zwei Konzerten in der Wuhlheide Berlin. Für den Rapper im Gegensatz zu anderen Locations nochmal ein ganz besonderer Tour-Stopp – immerhin ist die Hauptstadt zugleich auch die Heimat des Sängers.
BERLIN LIVE war an diesem Abend ebenfalls vor Ort. Auffällig: Nur wenige Songs nach dem Intro forderte Finch eine Unterbrechung – und richtete drei wichtige Worte an seine Fans…
Finch richtet bei Berlin-Konzert mahnende Worte an Besucher
„Passt aufeinander auf!“, schrie Nils Wehowsky, wie der Musiker mit bürgerlichem Namen heißt, in die Menge. Und das betonte der 34-Jährige nicht etwa, um dem Sicherheitspersonal einen Gefallen zu tun, sondern weil ihm das Wohlbefinden seiner Anhänger ganz offensichtlich am Herzen liegt. So würden offenbar immer wieder ein paar Besucher den Unterschied zwischen einem Moshpit und einer Runde „die Köpfe einschlagen“ nicht kennen. „Wollt ihr euch kloppen, geht raus auf den Acker. Es wird keiner liegen gelassen im Moshpit“, ermahnte Finch die tobende Crowd.
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Der Stimmung konnte die kleine Ermahnung jedoch keinen Abbruch tun. So verging kaum ein Song des selbsternannten ostdeutschen David Hasselhoff, ohne Moshpit, Hüftschwung und wippende Füße. Sogar Bengalos haben es in die Wuhlheide geschafft – selbstverständlich in der Farbe Rot, wie es sich für waschechte Union-Fußballfans wie Finch im Osten der Spree-Metropole nun mal gehört. Doch auch vereinzelte Hertha-Anhänger tauchten immer wieder in der zum Großteil aus Männern bestehenden Meute auf.
Finch in Berlin: Zahlreiche Promi-Gäste im Gepäck
Für seinen ersten der beiden „10 Jahre Finch“-Gigs in der Hauptstadt hatte der Vater einer kleinen Tochter auch ein paar ganz besondere Gäste mit im Schlepptau: So standen plötzlich MC Fitti, Kati K, Tream und sogar Kool Savas gemeinsam mit Finch auf der Bühne. Neben den neueren Hits dröhnten aber auch die Klassiker von „Finchiboy“ durch die Lautsprecher der Berliner Wuhlheide – eben für jeden was dabei.
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Selbst die Internet-Community dürfte nach dem Shitstorm der letzten Tage beruhigt sein –das Bühnenbild zum Track „Abfahrt“ wurde nämlich wie versprochen überarbeitet. So erstrahlt Finch nun nicht mehr am Kreuz hängend im Hintergrund, sondern mit einem prachtvollen Umhang wie ein König. Und als wäre das noch nicht genug Entertainment gewesen, wartete auf das Publikum am Ende auch noch ein spektakuläres Feuerwerk am Nachthimmel.
Finch in Eile – und auch Fans sollten nicht lange überlegen
Finch selbst konnte den atemberaubenden Anblick hingegen wohl kaum genießen. Für den Musiker ging es am gleichen Abend noch prompt mit dem Helikopter weiter zu seinem Auftritt auf dem Wacken-Festival. Doch vielleicht ist am Sonntag (4. August) ja mehr Zeit nach dem Bühnen-Workout. Wer die Performance ein weiteres Mal bestaunen möchte, sollte jedoch schnell sein – nur noch wenige Tickets sind verfügbar.