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Fitness in Berlin: Zu Berghain-Beats in die Pedale treten – dieser Trend begeistert nicht nur Radfahrer

Sport steht auch 2025 bei einigen Berlinerinnen und Berlinern wieder hoch im Kurs. Wir haben einen Trend genau unter die Lupe genommen.

Berlin
© IMAGO/Pond5 Images

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Wenn ich ehrlich bin, dann kann mich Radfahren nicht wirklich überzeugen. Um von A nach B zu kommen, greife ich lieber auf das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin zurück.

Trotzdem schwinge ich mich seit geraumer Zeit regelmäßig auf den Radsattel und trete in die Pedale – und das auch noch gerne. Nämlich dann, wenn Cycling auf dem Sportplan steht. Für BERLIN LIVE habe ich die Trendsportart auf dem Bike unter die Lupe genommen. Mit einem erstaunlichen Ergebnis.

Fitness in Berlin: Statt in den Club lieber auf den Sattel

Bereits beim Durchscrollen meiner „Urban Sports Club“-App ist mir aufgefallen, dass sich neben Pilates-Workouts und Bootcamp-Sessions offenbar auch Spinning-Kurse häufen – also genau die Art von Anstrengung, bei der man sich auf einem Fahrrad abhetzt. So jedenfalls mein erster Gedanke. Doch hinter dem Konzept steckt noch viel mehr als nur Ausdauer und jede Menge Schweiß.

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Wie sich schnell herausgestellt hat, unterscheidet sich das Angebot häufig in Performance-Kurse und die „Groove“-Variante. Ich entschied mich für Letzteres, immerhin will ich ja nicht direkt bei der Tour de France mitwirken. Gesagt, getan. Im Studio angekommen wurde mir netterweise geholfen, das Bike entsprechend meiner Größe einzustellen und dann konnte es auch schon losgehen.

Fitness in Berlin: Sport-Spaß mit der richtigen Playlist garantiert

Und wie: Mit wechselnden Lichtkegeln in der Dunkelheit und lauten Beats wurde der Kursraum kurzerhand in eine angenehme Club-Atmosphäre getaucht. Ob du vielleicht den Takt der Musik mit den Pedalen nicht ganz triffst oder von Kopf bis Fuß ins Schwitzen kommst, interessiert keinen der anderen Teilnehmer – immerhin ist jeder nur auf den Coach vorne in der Mitte fokussiert, der die Übungen vorgibt.

Übrigens habe ich mich neben der Vielzahl an Techno-Kursen mit entsprechenden Berghain-Vibes für eine der wenigen HipHop-Stunden entschieden. Weil ich mit dieser Musikrichtung mehr anfangen kann, stand auch dem typischen „Groove“ beim Cycling, also einer Art Choreografie über dem Lenker, nichts im Wege.


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Während ich beim ersten Workout noch ziemlich überfordert mit den Bewegungen war, lief es die Male darauf schon mächtig rund. Und damit die Aufforderung an alle Cycling-Neulinge: Nicht Aufgeben! Hat man erstmal den richtigen Kurs mit der passenden Playlist für sich gefunden, macht der Sport inklusive Muskelkater am darauffolgenden Tag ordentlich Spaß – warum das Strampeln auf dem Bike zur Trendsportart wurde, kann ich also absolut nachvollziehen!