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Fitness in Berlin: Ich teste den Sport-Trend des Jahres – doch damit hab ich nicht gerechnet

2025 soll sportlich werden. Das Angebot in Berlin kann sich dazu auch sehen lassen. Als Reporterin nehme ich die Sportarten unter die Lupe.

Berlin
© IMAGO/Westend61

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Neues Jahr, neue Vorsätze! Wie bei so vielen anderen steht auch bei mir 2025 eine Sport-Routine auf der Liste. Neben der Beweglichkeit im Alltag hab ich mir aber auch vorgenommen, neuen Sportarten eine Chance zu geben und dadurch vielleicht mein neues Lieblings-Hobby zu entdecken.

Mit meinem Abo im Urban Sports Club in der Tasche steht diesem Vorhaben – außer meinem inneren Schweinehund – eigentlich nichts im Wege. Bei BERLIN LIVE nehme ich euch auf meiner sportlichen Entdeckungstour mit und startete Anfang Januar gleich mit einem echten Knaller. Doch eine Sache hatte ich dabei nicht bedacht…

Fitness in Berlin: Fortgeschrittene sowie Anfänger willkommen

Wenn meine Instagram-Page damit voll ist, dann kann es ja nur etwas Gutes sein. Oder nicht? So waren zumindest meine Gedanken, als ich mich an einem Samstagmorgen auf den Weg zu einem Kurs in Berlin machte. Genauer gesagt stand an diesem Tag „Aerial Yoga“ auf dem Plan – eine gewisse Form von Yoga, bei der auch Tücher zum Einsatz kommen. Offenbar ein Trend. Ohne jegliche Vorahnung betrat ich also das Studio.

Berlin
Frauen beim Aerial Yoga. (Symbolbild) Credit: IMAGO/Westend61

Eine erste Teilnehmerin räkelte sich bereits in eines der Tücher gewickelt von der Decke zurück auf den Boden. „Das schaffe ich doch niemals“, spukte mir prompt durch den Kopf. Wie sich später herausstellte, handelte es sich bei der jungen Frau um eine Fortgeschrittene, die schon öfter am Aerial Yoga teilnahm. Eine gewisse Körperspannung dürfte aber auch als Anfänger ganz von Vorteil sein.

Fitness in Berlin: Diese Übungen brachten mich an meine Grenzen

Nach einer kurzen Einführung der Kursleiterin und dem Einstellen auf die richtige Höhe des eigenen Tuches konnte es dann auch schon losgehen: Von der Kobra zum Sonnengruß über diverse Dehnübungen zurück in die sogenannte „Childs“-Pose – selbstverständlich alles ohne dabei das Tuch komplett zu verlassen. Bewegungen, die von außen betrachtet vielleicht noch einfach erscheinen.

Eine Sache die ich vor dem Kurs aber absolut nicht beachtet hatte: In vielen Positionen hängt man über Kopf. Was im ersten Moment entspannend wirken kann, wandelt sich nach wenigen Sekunden – spätestens dann, wenn das gesamte Blut in den Kopf gelaufen ist. So musste ich die Übungen immer wieder frühzeitig abbrechen, was mir von den anderen Teilnehmern aber glücklicherweise niemand Übel nahm – immerhin ist jeder mit sich selbst und seiner Ausführung beschäftigt.

Fitness in Berlin: Ob die Sportart erneut auf meinem Plan landet?

Das vollste Vertrauen hatte ich in mein Tuch ohnehin nicht. Das könnte während der Übungen allerdings auch dem einen oder anderen Knarz-Geräusch geschuldet gewesen sein. Obwohl die Trainerin anfangs noch versicherte, dass man mit den nylonartigen Tüchern gar „ganze Autos problemlos abschleppen“ könnte. Naja, wir wollen ja nicht übertreiben.


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Mein Highlight des Kurses ist und bleibt jedenfalls die letzte Übung, bei der sich alle Teilnehmer zum abschließenden Relaxen wie ein Kokon eingewickelt in das Tuch legen durften – der Moment, in dem dann auch mein Kreislauf wieder zur Ruhe kam. Mag sein, dass Aerial Yoga für den einen oder anderen Sport-Fan sicherlich das Richtige ist, allein schon wenn man die vielen Vorteile rund um eine verbesserte Balance oder Linderung von Rückenschmerzen betrachtet – auf meinem Sportplan werden die Kurse hingegen vorerst nicht nochmal landen.